Köhlers Konzept
Vereinssprecher Dietmar Köhler erläutert: "Mit der Wirtschaft wäre zu klären, was ein Unternehmen braucht und was eine konkrete erwerbslose Person bieten kann. Dem AMS könnte ein Arbeitslosensprecher zusätzliche Informationen zur Verfügung stellen, etwa, welcher Kurs für eine bestimmte Person nicht sinnvoll ist. Zu versuchen, einen 55jährigen Stahlkocher zum Internetspezialisten umzuschulen, wird es nicht unbedingt bringen." Den Betroffenen selbst könne der Arbeitslosensprecher helfen, ihre Hemmschwellen gegenüber Institutionen und Behörden abzubauen, ihre eigenen Fähigkeiten und Wünsche besser zu erkennen und ihre Motivation zu steigern. Köhler: "Die Leute müssen Vertrauen bekommen, zu denen, die ihnen helfen sollen, aber auch und nicht zuletzt zu sich selbst." Schließlich gehe es auch darum, mit den zuständigen Politikern zu reden, die Erfahrungen der Erwerbsarbeitslosen in diese betreffende Gesetzesvorlagen einzubringen, sich in die entsprechenden Begutachtungsverfahren einzubringen.