Mit seinem schräg gestellten, runden, mit Kupferblech verkleideten Baukörper hat er Wiener Messe und Stadtplanung überzeugt, einen »harmonischen übergang von der Messe hin zum Prater« zustande gebracht zu haben, der markant ausformuliert sei, ohne überzogen zu sein.
Allerdings bemängelt die Jury auch das Fehlen eines attraktiven Eingangsbereichs und empfiehlt das Projekt daher zur weiteren Bearbeitung.
Sein Entwurf solle einen »Merkbarkeitseffekt« erzielen, meint der 1936 in Wien geborene Architekt, der einmal sagte, Architektur solle nur dann reden, wenn sie gefragt ist. Nach den Vorgängen rund um die Neugestaltung des Wiener Messegeländes ist Architektur, die sich artikuliert, auf jeden Fall ebenso gefragt wie mutige Entscheidungen von Juroren.