Der Server basiert auf den UltraSparc III-Prozessoren von Sun mit einer Taktfrequenz von 900 MHz und verfügt über zwei integrierte Anschlüsse für Gigabit-Ethernet. Der Arbeitsspeicher des Sun Fire V480 kann bis auf 32 GB erweitert werden. Der Server ist mit zwei 36 GB Festplatten bestückt, die während des Betriebs getauscht werden können. Ein serieller, ein FC- und zwei weitere USB-Anschlüsse sowie ein DVD-ROM-Laufwerk sind bereits integriert. Das Netzteil ist redundant ausgelegt.
Intern soll das Sun Fireplane Crossbar Interconnect mit einem Datendurchsatz von 9,6 GB für einen reibungslosen Ablauf von rechenintensiven Aufgaben sorgen. Sun liefert den Sun Fire V 480 mit einer Remote System Control (RSC) aus, die eine Fernsteuerung des Systems ermöglicht. Der Server belegt im Rack fünf Höheneinheiten.
Sun greift mit dem Server vor allem den Bereich der billigen Wintel-Server an. Das Unternehmen bietet den Sun Fire V 480 in Konfigurationen mit zwei oder vier Prozessoren an. In der Basis-Konfiguration mit zwei Prozessoren kostet das System 22.995 Dollar. Mit vier UltraSparc III und einem eigenen Sun StorEdge T3 Array mit neun 36 GB-Festplatten kommt der Server auf 44.595 Dollar.
Um seine Präsenz im Bereich der Webservices zu verstärken, will Sun die Basisversion seines Sun ONE Application Server Version 7 für Solaris, Windows, Linux, HP-UX und AIX kostenlos abgeben. Sun hofft damit seine Java-Technologie gegenüber der .Net-Initiative von Microsoft zu stärken.