Die Mitglieder des österreichischen Fertighausverbandes (öFV) haben sich ein neues Ziel gesetzt. Sie wollen künftig verstärkt in der Domäne der Massivbauer reüssieren und Wohnbauträger, Kommunen und Firmen bedienen. Möglich wird dieser Schritt durch die geänderten Bauordnungen, die der Holzbauweise entgegenkommen.
»Fixpreis, schnelle Bauzeit und damit verbunden geringere Vorfinanzierungskosten sind unsere Stärken«, betont der öFV-Vizepräsident Josef Gruber. Er glaubt, dass 70 bis 80 Prozent der 27 Mitgliedsfirmen in der Lage sind, mehrgeschoßig um zehn bis 20 Prozent billiger zu bauen als konventionelle Anbieter. Innerhalb eines Jahres möchten Elk & Co. zehn Prozent Marktanteil im Großsegment erobern. Wer denkt, dass dies unmöglich sei, solle sich, so der Geschäftsführer des Verbandes, Franz Solar, die Umsatzsteigerungen in Tirol, Salzburg und Vorarlberg ansehen. Dort konnte innerhalb von drei Jahren der Umsatz mit Fertighäusern verdoppelt werden.
Große Erwartungen setzt der Verbandspräsident Erich Weichselbaum ins laufende Jahr: »2002 wird ein tolles Jahr! Wir haben eine Auslastung von sechs bis acht Monaten«, erklärt er.