Abhilfe bei drohendem Unwetter im digitalen Raum, Aufklärung in der Welt der Versicherungen, die Verbindung von Bürger*innen und Verwaltung und nachhaltige Anlageprodukte für alle – praktische Tools und Services für den unternehmerischen und privaten Alltag.
Kooperation
Das Bundesrechenzentrum arbeitet gemeinsam mit Innovator*innen aus der Verwaltung, Unternehmen und Wissenschaft an einem Netzwerk rund um neue Digitalisierungsthemen für die Wirtschaft und Gesellschaft in Österreich. Die Mitglieder treffen sich regelmäßig zu Workshops. Mit der Plattform »BRZ DigiConnect« sollen frühzeitig die Herausforderungen und Bedürfnisse der Verwaltung, aber auch Bürger*innen und Unternehmen erkannt und diskutiert werden. BRZ DigiConnect eignet sich auch mit der Nutzung von Design-Thinking-Techniken als Einstieg in ein agiles Vorgehen bei der Umsetzung neuer IT-Lösungen. BRZ-Geschäftsführer Roland Ledinger spricht vom Wunsch der IT-Dienstleister, mit dieser Plattform Vernetzung »leben zu wollen«, in Form von Veranstaltungen, aber auch durch konkrete IT-Services für die öffentliche Verwaltung. (Bild oben)
www.brz.gv.at
Sturmwarnung
Unternehmen müssen heute eine Vielzahl an digitalen Kommunikationskanälen effizient bedienen. Auch Kundenbeschwerden oder negative Kommentare können sich rasch verbreiten und im schlimmsten Fall einen »Shitstorm« auslösen, wenn geschäftsschädigende Inhalte im Netz überhandnehmen. Wer kann in solchen Ausnahmesituationen ein kühlen Kopf bewahren? Mit der Shimon-App sind nun auch Unternehmen ohne eigener IT-Abteilung in der Lage, die notwendigen Strukturen für die frühzeitige Erkennung von Shitstorms aufzubauen. Die App des Tiroler Digitalisierungs- und Marketingspezialisten alpinonline, federführend von Geschäftsführerin Riki Daurer umgesetzt, berücksichtigt verschiedene Datenquellen, überwacht Service- und Content-Management-Systeme und ermöglicht es, im Bedarfsfall gegensteuern. Die benutzerfreundliche Oberfläche bietet einen Überblick über die Online-Performance von Unternehmen.
www.shimon.at
Durchblick
Im Labyrinth der Versicherungswelt, wo Fachjargon und komplexe Vertragsbedingungen meist anstelle von Klarheit eher Verwirrung stiften, ist es unerlässlich, sich auf das Wesentliche zu fokussieren. Das Nachschlagewerk »VersicherungsWiki« bietet Informationen aus den Bereichen Versicherung, Finanzen und Risikomanagement in verständlicher Form für alle. Der Branchenspezialist und Berater Stefan Chlebnicek möchte damit unabhängig und neutral komplexe Fachbegriffe in einfacher Sprache erklären. Mit einer smarten Suchfunktion gibt es klare Antworten auf die Fragen der User*innen. Hinter dem Onlineangebot stehen viele Jahre Erfahrung und geballte Kenntnisse aus der Branche. Das Wiki wird bereits auch in Ausbildungen innerhalb des Versicherungswesens genutzt. »Einfachheit in der Kommunikation öffnet Türen zum besseren Verständnis und ermöglicht Versicherungsnehmer*innen, richtige Entscheidungen zu treffen«, ist Stefan Chlebnicek (Bild) überzeugt.
www.versicherungswiki.at
Finanzprodukt
Seit April bietet die Republik Österreich ein neues grünes Geldanlageprodukt für Privatanleger*innen. Die »Filiale« für den Kontakt und Erwerb ist die Website bundesschatz.at. Sie setzt neue Maßstäbe in Bezug auf Benutzerfreundlichkeit und Geschwindigkeit – eine Kontoeröffnung ist mit der ID Austria in weniger als 60 Sekunden möglich. Bundesschätze sind Wertpapiere der Republik Österreich, die direkt gebühren- und spesenfrei erworben werden können. Sie sind in verschiedenen Laufzeiten von einem Monat bis zu zehn Jahren ab 100 Euro verfügbar. Österreich bietet als erster Staat weltweit ein flexibles Anlageprodukt für Private, die auch einen ökologischen Beitrag leisten wollen. Die Mittel sind zweckgewidmet und dienen der Finanzierung von grünen Ausgaben des Staates, wie etwa dem Ausbau der Schieneninfrastruktur oder Investitionen in die Energiewende.
www.bundesschatz.at