Die konjunkturelle Lage im Euroraum bleibt düster, besonders in Deutschland, wo Unternehmen ihre Situation und Zukunft pessimistischer einschätzen.
Die Anpassung an hohe Zinsen verläuft schleppend, und Verbraucher
zögern mit Anschaffungen. Laut Markus Dürnberger vom Bankhaus Spängler wirkt sich dies auf den gesamten Euroraum aus. Auch in den USA gibt es Anzeichen einer Rezession, ausgelöst durch einen Anstieg der Arbeitslosenquote, der die „Sahm-Regel“ aktiviert hat.
Die Inflation in der Eurozone ist leicht gesunken, doch ein erneuter Anstieg wird erwartet. Zinssenkungen der EZB und der US-Notenbank sind wahrscheinlich. Die jüngsten US-Arbeitsmarktdaten haben zudem die Aktienmärkte verunsichert, was zu einem sprunghaften Anstieg des Volatilitätsindex VIX führte. Im Spängler Asset Management bleibt die Aktienquote neutral mit einem Fokus auf die USA, während im Anleihebereich auf beste Bonität und verkürzte Laufzeiten gesetzt wird.