- Die Preise für Telefon-Dienstleistungen für privater Haushalte sind laut dem deutschen Statistischen Bundesamt um 0,6 Prozent gestiegen. Bemerkenswert: dies ist der erste Preisanstieg seit 1996. Im April waren die Preise gegenüber 2001 unverändert geblieben, im März waren sie um 0,6 Prozent zurückgegangen. Verantwortlich für den Preisanstieg ist der Festnetzbereich (plus 1,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr). Besonders stark haben sich hier die Preise für Anschluss- und Grundgebühren zu Buche geschlagen (plus 4,7 Prozent). Handy-Telefonate dagegen verbilligten sich um 2,7 Prozent.
- Der Anteil der Internet-User in Deutschland, die sich pro Woche an mehr als fünf Tagen ins Netz einwählen, stieg seit Frühjahr 1997 von 29 auf 65 Prozent. Der Anteil der Personen, die wöchentlich mindestens zehn Stunden online verbringen, von 24 auf 45 Prozent. Fast 60 Prozent der User wollen im kommenden Halbjahr ein oder mehrere digitale Geräte online kaufen.
- Drei große US-Menschenrechtsorganisationen schlagen Alarm: sozial Schwache in den Vereinigten Staaten würde weiterhin beim Zugang zum Internet benachteiligt werden. Haushalte mit Jahreseinkommen über 50.000 Dollar haben im Verhältnis zu den mit weniger als 25.000 Dollar drei Mal so viele Internet-Zugänge.
- Mummert + Partner zeigt der Fußball-WM die rote Karte: kostenpflichtige Web-Informationsangebote zur Weltmeisterschaft können demnach kaum auf satte Erlöse hoffen. Laut den Analysten wollen rund zwei Millionen Menschen das Ereignis im Internet mitverfolgen, aber nur jeder Siebte sei bereit für Zusatzinfos zu bezahlen.
- E-Learning erfüllt die Anforderungen der betrieblichen Weiterbildung nach Meinung der deutschen Dienstleister noch nicht. So eine Studie, für die die Dekra-Akademie 100 Unternehmen der Dienstleistungsbranche befragt hatte. Nur 12 Prozent der Unternehmen konnten mit E-Learning ihre Weiterbildungskosten senken.