Die Sicherheitsbranche zieht eine positive Bilanz über die Herausforderungen der letzten Monate. Verstärkte Nachfrage gab es bei Tresoren und Videoüberwachung.
»Sicherheitsdienstleister sind Helden im Alltag und in der Krise!« Dieses Fazit zog Andreas Teischl, Generalsekretär des Verbands der Sicherheitsunternehmen Österreichs (VSÖ) anlässlich der Präsentation des Jahrbuchs »Sicherheit 2021«. Bedingt durch die Corona-Pandemie eröffneten sich für die Mitarbeiter*innen des Sicherheitsgewerbes neue Aufgabengebiete – speziell bei Sondermaßnahmen im öffentlichen Bereich wie Zutrittskontrollen, Queue-Management, Maskenausgabe und Temperaturmessung. Moderne Sicherheitsdienstleister präsentieren sich heute als Partner, die eine Kombination aus Technik und personellen Dienstleistungen anbieten.
Der Verband verzeichnet eine verstärkte Nachfrage bei Tresoren, Sicherheitstüren und Videoüberwachung. »VSÖ-zertifizierte Tresore bieten ein höheres Maß an Sicherheit. Und geht es nach einem Einbruch um Schadensgutmachungen, steigen Betroffene besser aus«, betont Herbert Maté, Vorstand der Fachgruppe Mechanik und Leiter des Business Solution Management bei EVVA. Rückgänge gab es bei elektronischen Sicherheitslösungen – bedingt durch die leichte Marktsättigung und ein »fälschlich gestiegenes Sicherheitsgefühl der Bevölkerung«.
Seit dem Vorjahr betreibt der VSÖ ein eigenes Bildungszentrum in Wien und weitet damit die qualifizierte Aus- und Weiterbildung im Sicherheitsbereich weiter aus. »Das Angebot reicht von zertifizierten Train-the-trainer-Programmen, Sicherheitsvorsorge für Unternehmen bis zu interaktiven Workshops und mehrtägigen Sicherheitsschulungen«, erklärt Geschäftsführerin Michaela Eisold-Pernthaller.