Montag, Dezember 23, 2024
Verpacken, transportieren & mehr - Natürlich mit Wellpappe
Foto: FWA / M. Draper

2017 verzeichnete die österreichische Wellpappe-Industrie ein Umsatzwachstum von 3,8 Prozent - Der Online-Handel ist weiterhin einer der Wachstumstreiber.

Die Wellpappe schreibt ihre Erfolgsstory weiter. "Die Voraussetzungen dafür sind vor allem die solide Entwicklung bei unseren Kunden und die Kauflaune der Konsumenten“, sagt Max Hölbl, Sprecher des Forum Wellpappe Austria, stellvertretend für die österreichische Wellpappe-Industrie.

Die Wellpappeindustrie profitierte auch 2017 von der allgemein guten Wirtschaftsentwicklung in Österreich. So konnten die Mitglieder des Forum Wellpappe Austria 2017 ein Absatzwachstum von 3,8 Prozent erzielen – der Umsatz stieg damit auf 519,9 Millionen Euro. Das liegt deutlich über dem allgemeinen Wirtschaftswachstum von 2,9 Prozent. In absoluten Zahlen gemessen haben die Wellpappe-Austria-Mitglieder 2017 knapp über 1 Milliarde Quadratmeter (1.012,5 Mrd. m2) Wellpappe abgesetzt. 

Der Online-Handel ist weiterhin einer der Wachstumstreiber. "Der Produktionsanteil für E-Commerce liegt bei sieben bis zehn Prozent“, so Hölbl. "Wellpappe ist und bleibt der Werttreiber für die gesamte Lieferkette. Diese Erfolgsstory wollen wir trotz der schwierigen Kostenbedingungen auch 2018 weiterschreiben.“ Für das laufende Jahr rechnet Hölbl mit einem Anstieg des Wellpappeabsatzes um 3,0 Prozent.

"Die derzeit positive Wirtschaftsentwicklung kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass es auch eine Kehrseite der Medaille gibt“, so Hölbl. Denn die deutliche Verknappung des Rohpapiers führte dazu, dass die Papierlieferanten mit Preiserhöhungen reagierten. Bei dem wichtigsten Rohstoff, dem Wellpapperohpapier, mussten die Wellpappe Austria-Mitglieder in 2017 Preisaufschläge von bis zu 24 Prozent in Kauf nehmen.  

Super-Heroes der Kreislaufwirtschaft

Die Nachfrage nach Verpackungen aus Wellpappe vollzieht sich umweltschonend. Denn: Wellpappe-Fasern können heute in der Produktion bis zu 25 Mal eingesetzt werden. "Sie schaffen so ein ökologisch sinnvolles Mehrwertsystem“, sagt Hölbl. Wellpappe besteht zu 100 Prozent aus nachwachsenden Rohstoffen, ist vollständig recyclebar und darüber hinaus kosteneffizient und attraktiv am P.O.S. 

Grüner verpacken mit METRO

METRO handelt nach den Prinzipien der Kreislaufwirtschaft: Remove, Reduce, Reuse, Renew und Recycle. "In unserer Verpackungsleitlinie haben wir festgelegt, dass wir die Verwendung von Recyclingmaterialien steigern sowie neue Verpackungsmaterialien – wie etwa Wellpappe – berücksichtigen, die die Umweltverträglichkeit erhöhen“, so Arno Wohlfahrter, Generaldirektor von METRO Cash & Carry Österreich.

Wenn’s wirklich wichtig ist, dann lieber mit der Post

Stefan Nemeth, Leiter Vertrieb und Sortimentsmanagement der Post AG: "Wellpappe ist ein wichtiger Teil für eine sichere Zustellung von Paketen. Als Österreichische Post haben wir sehr viele Berührungspunkte mit Wellpappe. Neben dem täglichen Transport von mehreren hunderttausend Paketen, welche zumeist in Wellpappe gekleidet sind, verkaufen wir auch hochwertige Überverpackungen in Form unserer gelben Paketboxen und Weinpaketen. Hierbei legen wir großen Wert auf die Qualität der Verarbeitung, Drucklast, Eingriffssicherheit und Umwelt. Wellpappe ist für uns eine wichtige Grundlage für eine sichere CO2 neutrale Zustellung.“ 

Die Wellpappe-Industrie ist ein sicherer Arbeitgeber 

Die Wellpappe Industrie in Österreich ist ein attraktiver und sicherer Arbeitgeber. Sieben Unternehmen beschäftigen derzeit rund 2.000 Mitarbeiter. Insgesamt steht die Branche mit ihren verbundenen Industrien für einen Beschäftigungseffekt von rund 8.000 Arbeitsplätzen. Auch im Bereich Nachwuchs engagiert sich die Industrie. 77 junge Menschen werden in verschiedenen Lehrberufen, wie etwa Verpackungstechnik, Betriebslogistik oder Informatik, ausgebildet.  

Mehr Infos: www.wellpappe.at

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