Die Altstoff Recycling Austria AG (ARA) schafft einen Raum für innovative Ideen im Bereich Circular Economy und Ressourcenschonung.
»Die ARA feiert heuer ihr 25-jähriges Bestehen und für viele wäre dies ein willkommener Anlass, die Vergangenheit Revue passieren zu lassen. Wir aber sehen darin vor allem den Auftrag, in die Zukunft zu blicken«, sagt ARA-Vorstand Christoph Scharff. Studierende, WissenschafterInnen und Unternehmen tüfteln im neu gegründeten ARA Innovation Space ein Jahr lang an Ideen und Lösungen für die Kreislaufwirtschaft. Zu den vier Schwerpunkten – Kunststoff, Aluminium und Fasern, Gebäude und Infrastruktur sowie Circular Design und Business Models – finden Workshops, Vorträge, Ausstellungen und andere Veranstaltungen statt.
»Wir erarbeiten Aktionspläne und versuchen Ressourcenschonung neu zu interpretieren. Durch den multidisziplinären Ansatz erreichen wir neue Zielgruppen und machen spannende, vermeintlich trockene Studien erlebbar«, erklärt Projektmanagerin Laura Glasberg. Kooperationspartner sind die Universität für angewandte Kunst und die TU Wien. Gerald Bast, Rektor der Angewandten, sieht den Innovationsraum als »Laboratorium für Gedankenexperimente«: »Kunst hat nicht nur in Galerien und Museen ihren Ort, sondern einen wichtigen Anteil an Innovationsprozessen.« Die Ergebnisse werden im September im Rahmen der EU-Konferenz zur Kreislaufwirtschaft in Wien präsentiert. Das vorrangige Ziel, Unternehmen hinsichtlich Nachhaltigkeit etwa beim Verpackungs- und Produktdesign zu sensibilisieren, wurde bereits erreicht, wie die große Resonanz beim Kick-off zeigte, so Scharff: »Die Saat geht schon auf.«