Die PET to PET Recyclinganlage in Müllendorf im Burgenland blickt einmal mehr auf ein erfolgreiches und effizientes Jahr zurück: 2015 wurden über 800 Millionen PET Flaschen recycelt und somit mehr als 20.000 Tonnen PET Flaschen einem nachhaltigen Ressourcen-Kreislauf zugeführt.
Das richtige Sammeln der PET-Getränkeverpackungen in der gelben Tonne und im gelben Sack und die nachfolgende Verwertung im Bottle-to-Bottle Kreislauf zahlt in einen nachhaltigen Wertstoffkreislauf ein und verlängert so – ökologisch ebenso wie ökonomisch sinnvoll – die Nutzungsdauer des Wertstoffes PET. 2015 lag der Fokus auf der Investition in die Qualität der Anlage: Insgesamt 1,5 Millionen Euro wurden für Verbesserungen im letzten Jahr aufgewendet. PET to PET trägt damit der hohen PET-Sammelmoral der heimischen Konsumenten Rechnung.
Die heimischen Konsumenten leisteten auch 2015 mit ihrer hohen Sammelmoral einen entscheidenden Beitrag zum Erfolg von PET to PET Recycling Österreich GmbH, der beispielgebenden Bottle-to-Bottle Recyclinganlage in Müllendorf, initiiert von der österreichischen Getränkeindustrie: Mehr als 20.000 Tonnen PET-Flaschen wurden fachgerecht entsorgt und landeten bei PET to PET, wo sie recycelt und der Wiederverwendung in neuen Getränkeverpackungen zugeführt wurden. Der erhöhte Bedarf an ressourcenschonendem Recycling und die gesteigerte Sammelmoral der Österreicher geht Hand in Hand mit Effizienzsteigerung und veranlasste PET to PET auch 2015 zu Investitionen von insgesamt 1,5 Mio. Euro.
Investition in Qualität der Anlage
Seit seiner Gründung 2007 garantiert PET to PET dank modernster Technologie Ressourcenschonung und effiziente Wiederverwertung – diesem Anspruch wird PET to PET nun auch weiterhin durch die aktuell erfolgten Verbesserungen in die Qualität des Betriebs gerecht. So ließ das Unternehmen 2015 die bisher trocken geführte Flaschenzerkleinerung auf eine schonende Nassvermahlung umbauen. Es wurde bereits nach der ersten Verarbeitungsstufe eine leistungsfähige Flakesortierung installiert. Mit Hilfe modernster Sortiertechniken werden zunächst andersfärbige Flakes und in einem zweiten Schritt andere Kunststoffe entfernt. Damit wurden weitere wichtige Schritte zur Steigerung der Recyclatqualität bereits in der ersten Verarbeitungsstufe gesetzt.Ausblick 2016: Es werden Stoffströme, welche zunächst nicht zu hochwertigen Recyclaten verarbeitet werden können, durch geeignete Nachbearbeitung auf ein höheres Qualitätsniveau gebracht - bis hin zur optimalen Verwertung aller anfallenden Abfallströme im Unternehmen.
Weitere Informationen: www.pet2pet.at
Und so werden aus gebrauchten PET-Flaschen wieder neue: Nachdem die angelieferten Flaschen händisch begutachtet und sortiert wurden, werden sie in einer Mühle zu Flakes zerkleinert und gewaschen. Danach kommt in Müllendorf das weltweit modernste Verfahren zum Einsatz. Im patentierten URRC-Verfahren werden die Flakes gründlich und wassersparend gereinigt. Was herauskommt: Recyclat für neue PET-Getränkeflaschen. Für manche Verarbeitungen ist Granulat besser einsetzbar. Dafür steht eine zweite Verarbeitungslinie, nämlich eine Granulierungsanlage zur Verfügung, die im Starlinger Verfahren aus den gewaschenen Flakes kugeliges PET-Granulat herstellt. Beide Verfahren garantieren lebensmitteltaugliche Recyclat-Qualität für die Weiterverarbeitung zu neuen PET-Getränkeflaschen. |