Donnerstag, Juli 18, 2024
Kategorie: Kurzmeldung

Einsatzkräfte testen ein Mixed-Reality-Trainingssystem, das unter ­Leitung des AIT Center for Technology Experience entwickelt worden ist.

Flugzeugabsturz, Bahnunglück, Busunfälle, Erdbeben oder Terroranschläge – komplexe Notfallsituationen mit einer hohen Anzahl an Verletzten kommen vermehrt vor. In solchen Situationen müssen medizinische Ersthelfer*innen unter extremer Belastung Hilfe leisten, schnell Entscheidungen treffen und das Management und die Kommunikation vor Ort übernehmen. Eine neue Lösung des AIT mit dem Namen »MED1stMR« dient dazu, Einsatzkräfte bestmöglich vorzubereiten und komplexe Szenarien vorab zu trainieren.

Bei MED1stMR werden innovative Technologien mit medizinischen Notfall-Equipment aus der Praxis wie etwa Beatmungsbeutel, Reanimationshilfe und Tourniquet kombiniert. Mixed Reality (MR) bedeutet, dass virtuelle Szenarien mit realen Objekten in Echtzeit miteinander verknüpft und genutzt werden. Die Einsatzkräfte trainieren mithilfe von VR-Headsets komplexe Notfallszenarien. Nach bewährtem Muster kommen reale »Trainingsmanikins« zum Einsatz – bei MED1stMR sind das Hightech-Simulationspuppen, die im Projekt gemäß den Anforderungen der Trainer*innen entwickelt worden sind. Damit können unterschiedlichste Verletzungen realitätsnah simuliert und trainiert werden. »Das Projekt hat erstmals Forschungseinrichtungen, medizinische Einsatzorganisationen und technische Unternehmenspartner auf europäischer Ebene für die Entwicklung eines international einsetzbaren MR-Trainingssystems zusammengebracht. Im Projekt sind zudem die Messung von Biosignalen, die Stressmessung sowie ein KI-basiertes Szenario-Steuerungstool inkludiert – insgesamt haben wir damit mit allen Partner*innen gemeinsam eine bahnbrechende und realitätsnahe Trainingsmöglichkeit geschaffen«, ist Projektleiter Helmut Schrom-Feiertag vom AIT Center for Technology Experience überzeugt.

Im Juli wurde das System am Standort der Johanniter in Wien ausgiebig getestet. Weitere Partner – auch für Testreihen in den kommenden Monaten – sind Johanniter International (Belgien), SERMAS – SUMMA (Spanien), das Hellenic Rescue Team (Griechenland), Universitätsklinikum Heidelberg (Deutschland), das Notfalls-Trainingszentrum Campus Vesta (Belgien) sowie die Region Jämtland Härjedalen (Schweden). Insgesamt sind bei MED1stMR 18 Partner aus neun Ländern involviert.

Kategorie: Kurzmeldung

Noch ist Quantencomputing nicht weit verbreitet - kommen wird es aber. Für den Fall sorgt BearingPoint vor: Gemeinsam mit dem Quantencomputing-Unternehmen IonQ entwickelt die Beratungsagentur Anwendungsfälle und Lösungen im Bereich Quantencomputing.

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Holger Schulz, bislang Geschäftsführer von Zeppelin Russland, übernahm zum 1. August 2023 die Nachfolge von Fred Cordes und den Vorsitz der Geschäftsführung bei der Zeppelin Baumaschinen GmbH. 

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Die neue 170 Meter lange, 20 Meter breite Hohldielenproduktionshalle umfasst modernste maschinelle Anlagen, die weitgehend über BIM-basierte 3D-Planung angesteuert werden und so die Arbeitsabläufe der rund 180 Mitarbeiter*innen vor Ort maßgeblich vereinfachen.

Kategorie: Kurzmeldung

T-Systems entwickelt einen Ersatz für das Patientenmanagement-System IS-H von SAP.

Im Oktober 2022 kündigte der Softwarehersteller SAP an, IS-H nicht mehr weiterzuentwickeln und keine Nachfolgelösung bereitzustellen. In Österreich standen damit 22 Krankenhausträger vor der Herausforderung, eine neue Lösung zu suchen. Betroffen davon sind 6,8 Millionen beziehungsweise 95 Prozent aller in Österreich behandelten Patient*innen im stationären und ambulanten Bereich. »Wir wollen den Krankhausträgern die nötige Vorlaufzeit als auch Planungssicherheit geben. Deshalb sind wir froh, dass wir als Erster mit SAP eine Vereinbarung getroffen haben. Wir entwickeln eine Nachfolgelösung, die auf bewährten Standards basiert und die neue S/4 SAP-Technologie nutzt. Damit bieten wir den Krankenhausbetreibern auch zukünftig das bewährte Umfeld auf Basis der SAP-Technologie«, erklärt Martin Werner, Head of Business Area Health von T-Systems in Österreich. T-Systems plant die erste Version im Laufe des Jahres 2025 anzubieten. Die AT Solution Partner GmbH (ATSP) unterstützt als Partner den reibungslosen Übergang, der weitgehend automatisch erfolgen soll.

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