Freitag, Mai 10, 2024
Kategorie: Kurzmeldung

Marktveränderungen und wechselseitige Abhängigkeiten zwischen Wertschöpfungsstufen erfordern sowohl neue technische als auch wirtschaftliche Lösungen. Mit dem Projekt »EuProGigant« soll in den kommenden Jahren eine smarte und souveräne Nutzung von Daten für die Produktion in Europa sichergestellt werden – zum Beispiel auf Basis der souveränen Dateninfrastruktur Gaia-X. WFL ist dabei einer der zentralen Umsetzungspartner. Plasser & Theurer hat etwa 2022 eine WFL-Maschine mit Automatisierung gekauft. Die Maschine soll auch ohne menschlichen Einfluss laufen und mithilfe der Prozessüberwachung Daten in eine Leitebene bringen. Später soll dies über die Grenzen des Unternehmens hinaus passieren, sodass man sich in ein Produktionsnetzwerk einbindet und austauscht – etwa bei den Toleranzwerten. Eine WFL-Maschine steht bei dem Unternehmen Heller in der Spindelfertigung und macht dort die wesentliche Drehbearbeitung. Weitere Maschinen sind bei der Firma Arburg im Einsatz – sie machen die wesentliche Dreh-Fräsbearbeitung für die hydraulischen Funktionalitäten beim Zusammenfahren der späteren Spritzgießwerkzeuge. Und am Institut für Fertigungstechnik in Wien steht eine M35, an der erprobt und evaluiert wird und die Ergebnisse in die Produktionsstätten der Partner übertragen werden sollen. In dem Anwendungsfall »ideales Bauteilmatching« wird eine Test- und Dateninfrastruktur gemeinsam zwischen Zulieferern und Kunden genutzt. Das Suchen von passenden Komponenten oder das Nacharbeiten entfällt, weil von vornherein in der Funktionserfüllung gedacht und bis an die Fertigungsschritte zurückgegeben wird.

Kategorie: Kurzmeldung

Fenecon, ein Hersteller von Stromspeicherlösungen für Heim, Gewerbe und Industrie, erhält das TOP 100-Siegel des Innovationswettbewerbs der deutschen Wirtschaft. Prof. Nikolaus Franke von der Wirtschaftsuniversität Wien und sein Team untersuchten Fenecon im Rahmen eines wissenschaftlichen Auswahlverfahrens anhand von mehr als 100 Kriterien. Ein Miteinander auf Augenhöhe, Förderung der individuellen Talente sowie Freude an einer sinnstiftenden Arbeit sind wichtige Bestandteile der Unternehmenskultur bei dem Unternehmen. »Das versetzt uns in die Lage, gemeinsam bahnbrechende zukunftsweisende Produkte und Lösungen wie unser Energiemanagementsystem zu erschaffen«, erklärt Franz-Josef Feilmeier, Gründer und Geschäftsführer von Fenecon. Darüber hinaus stießen nachhaltige Lösungen wie das Konzept eines »lebenden Ersatzteillagers« für Renault Zoe-Ersatzteilbatterien auf großes Interesse in der Fahrzeugindustrie. Auch in der Seestadt Aspern hat Fenecon an einem Speicherprojekt teilgenommen.

Kategorie: Kurzmeldung

»Unsere Energieversorgung muss bis 2040 vollständig ­klimaneutral funktionieren. Das kann nur gelingen, wenn wir bei erneuerbaren Gasen eine starke Basis durch heimische ­Produktion schaffen«,
kommentiert Martina Prechtl-Grundnig, Geschäftsführerin EEÖ, den Ministerratsbeschluss zum Erneuerbare-Gase-Gesetz.

»ChatGPT ist im vielem auch nur wie ein Taschenrechner. Grundfertigkeiten werden weiter erlernt werden müssen. Aber es ist mal wieder Wilder Westen im Umgang mit allem, was neu ist und glitzert«,
resümiert Nikolaus Forgó, Institutsvorstand Innovation and Digitalisierung im Recht, Universität Wien, nach einem Gespräch der Reihe »Ars Boni« mit dem deutschen Informatiker Christian Spannagel.

»Ein Job in einem Startup wär für mich Hölle, gemeinsame Mittagessen, jeden Tag beim Tischtennis und Wuzeln verlieren, und große Brillen passen mir auch nicht.«
Social-Media-Posting der Büchereien Wien.

Kategorie: Kurzmeldung

RHI Magnesita, Weltmarkführer für Feuerfestprodukte und -lösungen, hat Anfang Februar im Werk Radenthein einen entscheidenden Schritt in Sachen Unabhängigkeit von russischem Erdgas gesetzt: Es wurde eine neue LPG-(Flüssiggas-)Anlage in Betrieb genommen, die flexibel bis zu 34 % des Erdgasbedarfes im gesamten Werk ersetzen kann. »Wir haben bereits im Sommer die Umstellung auf Flüssiggas beschlossen und die Aggregate bestellt«, erklärt Werksleiter Heimo Wagner. Das Unternehmen hat über eine Million Euro für die Umrüstung und die Installation des Flüssiggastanks und Equipments investiert. Der Tank hat ein Fassungsvermögen von 100.000 Litern – das entspricht 42 Tonnen LPG. Aus Sicherheitsgründen wurde der Tank unterirdisch untergebracht.

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Statkraft, Europas größter Erzeuger erneuerbarer Energie und Akteur im Energiehandel, setzt gemeinsam mit Verbund auf eine langfristige Kooperation. Im Februar wurde ein Stromabnahmevertrag für den PV-Solarpark »La Solana« abgeschlossen. Die Anlage in der autonomen Region Extremadura im Westen Spaniens hat eine installierte Leistung von 20,2 MWp und wurde im Frühjahr 2022 in Betrieb genommen. Der Stromabnahmevertrag hat eine Laufzeit von sieben Jahren. Statkraft wird 100 % der Produktion der Anlage abnehmen. »Entschlossenes Handeln und grenzüberschreitende Zusammenarbeit sind die wesentlichen Komponenten für die Energietransformation«, betont Enrique Barbudo Sepulveda, Geschäftsführer Verbund Greenpower Iberia.

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