Im November wurde die neue Hightech-Zentrale zur Überwachung des Tiroler Hoch- und Mittelspannungsnetzes in Vollbetrieb genommen.
Das Herzstück der neuen Leitstelle der Tinetz bildet eine Großbildanlage für die optimale Steuerung des Tiroler Netzes und zur raschen Entdeckung und Behebung von Störfällen. »Die Anforderungen an das Stromnetz werden durch den Ausbau der erneuerbaren Energieträger und die damit verbundene Volatilität bei Erzeugung und Verbrauch immer größer. Entsprechend müssen auch die Netzbetreiber laufend in ihre Systeme investieren«, erklärt Tinetz-Geschäftsführer Thomas Trattler.
Auch die Arbeitsplätze wurden im Zuge des Umbaus modernisiert und pandemiegerecht ausgeführt. Insgesamt 14 Beschäftigte sind in der Warte im Einsatz und absolvieren in Zwölf-Stunden-Schichten ihren mitunter herausfordernden Dienst. Parallel dazu wird derzeit das gesamte Leitsystem erneuert. »Die Fertigstellung und Inbetriebnahme sind für 2022 vorgesehen. Die Tinetz investiert insgesamt 1,5 Mio. Euro«, so Geschäftsführer Thomas Rieder.