2,31 Millionen Lkw überquerten im Vorjahr den Brenner – eine Steigerung von fast 50 % gegenüber dem Jahr 2000. Im Jahr 2019 waren es sogar 2,47 Millionen. Laut einer Studie des Landes Tirol sind rund 30 % der Lkw Umweg-Transit aufgrund der geringeren Maut- und Dieselkosten im Vergleich zu Nachbarländern. (Quelle: VCÖ)
4 Gruppen beschreiben die Bereitschaft zur thermischen Gebäudesanierung und zum Heizungstausch in der österreichischen Bevölkerung: Für die »Vorreiter*innen« (rund 38 %) ist nachhaltiges Handeln wichtig, sie sind bereit, ihre Heizung zu sanieren. Die Gruppe der »Aufgeschlossenen« (24 %) steht der Nutzung von Öl und Gas zwar skeptisch gegenüber, der Aufwand für Veränderungen erscheint ihnen derzeit aber zu groß.
Die »Verunsicherten« (26 %) sowie die »Verweiger*innen« (18 %) haben kein ausgeprägtes Umweltbewusstsein bis überhaupt kein Interesse an diesem Thema.
Quelle: SORA Institut und Österreichische Energieagentur, 1.500 Befragte
14 % mehr Strom für 100 % E-Mobilität: Nach Berechnungen des Branchenverbands Oesterreichs Energie würde selbst eine Umstellung aller zugelassenen Fahrzeuge in Österreich den Strombedarf nur um 14 % oder zehn Terawattstunden erhöhen.
5,1 Billionen Euro – umgerechnet 5,9 Billionen Dollar – betragen weltweit die Subventionen von Erdöl, Erdgas und Kohle pro Jahr. Das entspricht 6,8 % des weltweiten BIP. 8 % der Subventionen zählen zu den direkten Förderungen, 6 % werden als Steuernachlässe nicht eingehoben. Der größte Teil der Kosten entfällt auf externalisierte Kosten aufgrund von Luftverschmutzung und Treibhausgasausstoß.
Quelle: IG Windkraft, International Monetary Fund (IMF)
2.146 Gigawattstunden (GWh) Strom lieferten im September die Laufwasserkraftwerke in Österreich aufgrund niedriger Wasserstände. Im August waren es noch 3.223 GWh. Während damit im Sommer beinahe 100 % Strom aus klimafreundlichen Energiequellen kamen und ein Exportüberschuss vorhanden war, lag die Importquote im September hingegen wieder bei rund 26 %.
Quelle: APG
67 % Mehr als zwei Drittel von 1.500 befragten Entscheidungsträger*innen in Europa sind der Meinung, dass Unternehmen eine Verantwortung haben, proaktiv auf die globale Herausforderung des Klimawandels zu reagieren. 60 % der Arbeitnehmer*innen erwarten von ihrem Arbeitgeber, dass dieser eine Rolle bei der Lösung gesellschaftlicher Probleme spielt.
Quelle: Ricoh Europe und Opinion Matters
310,79 Punkte beträgt der von der Energieagentur berechnete Österreichische Gaspreisindex (ÖGPI) im November 2021 – ein Anstieg zum Vormonat Oktober um 43,2 %. Gegenüber November 2020 liegt er um 489,7 % höher. In den vergangen zwölf Monaten lag der ÖGPI im Schnitt bei 124,15 Punkten. Basisjahr für den Index ist das Jahr 2015 (100 Punkte).
Quelle: Österreichische Energieagentur
200 Milliarden Dollar an Marktkapitalisierung haben die fünf weltweit führenden Öl- und Gasproduzenten seit 2015 verloren. Der Anteil des Energie-, Rohstoff- und Industriesektors am Börsenindex S&P 500 ist bis Ende 2020 auf 16 % gefallen. Im Jahr 2010 ist er noch bei 30 % gelegen.
Quelle: »Global Energy and Natural Resources Report 2021: Navigating the Energy Transition«, Bain & Company