"Für die sichere Stromversorgung aller Österreicherinnen und Österreicher sowie für das Erreichen der Klimaziele ist ein starkes Stromnetz unabdingbar", heißt es beim Übertragungsnetzbetreiber APG. Die Salzburgleitung schaffe als "Schlüssel-Infrastrukturprojekt" die Voraussetzungen, um Österreich und Salzburg sicher und leistbar mit erneuerbarem Strom zu versorgen.
Mit der Inbetriebnahme der Salzburgleitung werden elementare Säulen eines zukünftigen Stromsystems geschaffen: CO2-freie Stromversorgung für Wirtschaft und Industrie, preisgünstiger Strom für Menschen und Betriebe sowie eine vollständige Dekarbonisierung des Landes.
"Das Fehlen der Salzburgleitung gefährdet schon heute den sicheren Netzbetrieb und erfordert kostenintensive Notmaßnahmen von rund zehn Millionen Euro pro Monat. Eine weitere Verzögerung der Salzburgleitung gefährdet die sichere Stromversorgung Salzburgs und Österreichs, schadet dem Wirtschaftsstandort bzw macht die Energiewende und somit die Dekarbonisierung Österreichs unmöglich. Die MitarbeiterInnen der APG arbeiten mit voller Verantwortung und mit ihrem ganzen Einsatz dafür, den Zeitplan für die Inbetriebnahme der Salzburgleitung einzuhalten", betont Projektsprecher Fritz Wöber. Aktuell werden 200 direkte Arbeitsplätze auf den Baustellen der APG im Bundesland Salzburg gesichert.
Gerade jetzt sei es besonders wichtig, dass Investitionen in Infrastruktur rasch umgesetzt werden. In der Corona-Krise ist jeder Euro, der investiert wird, ein Konjunktur-Turbo für Österreichs Wirtschaft. Für die Salzburgleitung werden rund 890 Millionen Euro investiert, womit in Österreich rund 7.000 Arbeitsplätze und alleine in Salzburg rund 2.250 Arbeitsplätze gesichert werden, heißt es.