Mit einem starken Partner in Sachen Elektromobilität bietet Ikea jetzt einen zusätzlichen Service für Kunden, die abgasfrei zu Ikea anreisen wollen: An fast allen Ikea Standorten gibt es jetzt auch eine Smatrics Turbo-Ladestation für Elektrofahrzeuge. Damit kann man in Wien, Vösendorf, Graz, Klagenfurt, Haid und Innsbruck bequem und schnell sein Elektroauto laden, während man durch das Ikea Einrichtungshaus bummelt.
"Ikea versucht auf unterschiedliche Arten, ein nachhaltigeres Leben zu ermöglichen. Elektroautos, die wesentlich zu einer Verringerung der CO2-Belastung beitragen, weisen den Weg in die Zukunft. Daher ist es für uns selbstverständlich, E-Ladestationen auf unseren Grundstücken zu fördern. Unsere Kunden schätzen dieses Angebot", so Alexandra Fellner, im Managementteam von Ikea Österreich für die Nachhaltigkeitsagenden verantwortlich. Errichtet und betrieben werden die Elektrotankstellen von der Wiener Firma Smatrics, die das einzige österreichweit flächendeckende Hochleistungs-Ladenetz mit bereits mehr als 380 Ladepunkten betreibt. Der Strom für die Ladestationen kommt ausschließlich aus erneuerbaren Energiequellen - primär österreichischer Wasserkraft.
"E-Mobilität steht für Modernität, Verantwortung und Nachhaltigkeit. Wir freuen uns sehr, mit Ikea Österreich einen weiteren Kooperationspartner mit österreichweiter Filialstruktur zu bekommen", sagt Smatrics Geschäftsführer Michael-Viktor Fischer.
Viele Schritte gegen den Klimawandel
Mit der Errichtung der Stromtankstellen bei den Einrichtungshäusern verstärkt IKEA seine Bemühungen um den Klimaschutz um eine weitere lokale Initiative. Das Unternehmen hat sich dem Ziel verschrieben, bis 2020 in all seinen Einrichtungshäusern, Produktionsstätten oder Distribution Centers komplett unabhängig von fossilen Brennstoffen zu sein.
Ikea Österreich ist dabei auf einem exzellenten Weg: Schon seit vielen Jahren, genau seit 1. Jänner 2009, bezieht Ikea in Österreich nur mehr Strom aus sogenannten neuen erneuerbaren Energiequellen. Lieferant dafür ist schon seit geraumer Zeit die Naturkraft AG, eine Tochtergesellschaft des Verbundes. Bei allen Neubauprojekten wird auf die Energieversorgung besonderen Wert gelegt. So wird etwa Ikea Klagenfurt seit seiner Eröffnung ausschließlich durch Erdwärme geheizt. Im Logistikzentrum in Wels gibt es eine Pelletsheizung, in Innsbruck wird das Grundwasser über drei Brunnenbohrungen zum Heizen und Kühlen genutzt.
Solarstrom von Ikea Dächern
Jetzt wurde die erste Phase 1 des nächsten heimischen Großprojekts in Sachen Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen abgeschlossen: Auf den Dächern von Ikea Haid und dem riesigen Logistikzentrum in Wels entstand die im Moment größte Photovoltaik-Verbundanlage Oberösterreichs. Zuvor waren bereits die Photovoltaikanlagen von Ikea Innsbruck (2014), Graz und Klagenfurt (2015) ans Netz gegangen. Der Strom aus diesen Anlagen wird ins öffentliche Stromnetz eingespeist. Derzeit sind insgesamt 14.265 Solarmodule auf den IKEA Dächern in Österreich installiert - und ein Ausbau ist bereits in Planung.
Die umwelttechnische Aufrüstung von Ikea Österreich ist aber nur eine von vielen Maßnahmen im Rahmen der globalen Ikea Nachhaltigkeitsstrategie "People & Planet Positive": Ikea ist fest entschlossen, einen positiven Impact auf Menschen und Gesellschaft zu haben. Eine der Maßnahmen dazu ist die komplette Umstellung auf erneuerbare Energieformen bis 2020 als Maßnahme gegen den Klimawandel.
Milliardeninvestition in saubere Energie
Das aktuelle 1,5 Milliarden Euro-Investitionsprogramm in Wind- und Solarenergie für den Eigenbedarf schreitet voran: Bisher wurden 700.000 Solarpaneele auf Ikea Einrichtungshäusern und Produktionsstätten installiert. Außerdem richtet das Unternehmen ganze Windparks ein (demnächst produzieren 314 Windkraftwerke Strom für Ikea) - als Teil des globalen Planes, bis 2020 den Eigenbedarf mit 100 % erneuerbarer Energie zu decken.
Der Klimawandel ist für Ikea eine der größten Herausforderungen, mit der die Gesellschaft konfrontiert ist. Ikea Mitarbeiter, Betriebe und Lieferkette sind schon jetzt von häufiger werdenden Wetterextremen betroffen. Ein ungebremster Klimawandel wird Millionen Menschen in unserer direkten Lieferkette und darüber hinaus treffen. Hingegen bietet die Veränderung hin zu einer Wirtschaft mit niedrigem CO2-Ausstoß enorme Möglichkeiten, schafft neue Jobs und bringt Wachstum und Energiesicherheit. Ein Ziel, das Konzernchef Peter Agnefjäll als einer der Hauptredner beim jüngsten Klimagipfel in Paris, COP21, eindringlich vertrat. Die Ladestationen für E-Fahrzeuge sind ein weiterer Puzzlestein auf dem Weg.