Die Hannovermesse bietet vom 25. bis 29. April wieder Platz für die »Energy«.
Speichertechnologien spielen eine zentrale Rolle beim Umbau der Energiesysteme. Je mehr volatile erneuerbare Energien erzeugt werden, desto mehr Speicher braucht es. Welche enorme Dynamik in der schnell wachsenden Speicherbranche steckt, werden mehr als 300 Unternehmen auf der Energy im Rahmen der Hannover Messe Ende April präsentieren.
Auf der weltweit größten Messe für integrierte Energiesysteme und Mobilität steht die Speicherung von erneuerbaren Energien im besonderen Fokus. Eine Möglichkeit ist die Umwandlung von Windstrom in Wasserstoff respektive zu Methan. So engagieren sich in diesem Segment beispielsweise der Autohersteller Audi, die deutsche Enertrag AG, Siemens, E.on und GP Joule in Nordfriesland.
»Wir haben das Konzept eines Stromlückenfüllers, bei dem überschüssiger erneuerbarer Strom mit eigenentwickelten PEM-Elektrolyse-Stacks in Wasserstoff gewandelt und zwischengespeichert wird«, erklärt Ove Petersen, Chef von GP Joule, »bei Bedarf kann dieses Gas in der Stromlücke in einem Blockheizkraftwerk, beispielsweise einer Biogasanlage, wieder rückverstromt werden.« Der Vorteil bei einer Biogasanlage liegt darin, dass die Abwärme aus der Wasserstoffproduktion mitgenutzt werden kann und sich somit ein sehr hoher Gesamtwirkungsgrad von über 95 % ergeben kann.