Neue Perspektiven in der Energiewende verspricht das erste Virtuelle Kraftwerk der Salzburg AG. Staatssekretär Harald Mahrer ließ sich bei seinem Besuch von dem innovativen System, das die Leistung kleiner Kraftwerke zu einem großen Kraftwerk bündelt, überzeugen.
Mit dem weiteren Ausbau von erneuerbaren Energiequellen wird zukünftig der Anteil von Strom aus dezentraler und wetterbedingt schwankender Erzeugung immer größer werden. Für die sichere Stromversorgung ist es jedoch entscheidend, dass in jedem Moment genauso viel Strom erzeugt wie verbraucht wird. Um die stärker werdenden Schwankungen kurzfristig auszugleichen, braucht es für die Zukunft neue Technologien, die dies bewältigen.
Dafür hat die Salzburg AG Pionierarbeit geleistet und kann als einer der ersten Energiedienstleister nun österreichweit eine Lösung anbieten. „Mit unserem Virtuellen Kraftwerk bündeln wir kleinere Energieerzeugungseinheiten effektiv zu einem größeren Kraftwerk“, sagt Leonhard Schitter, Vorstandssprecher Salzburg AG und setzt fort: „Damit können wir kleinere Anlagen, wie sie durch die Energiewende mehr und mehr entstehen, rasch und sicher miteinander in das Gesamtsystem der Stromerzeugung und Einsatzplanung einbinden und optimal nutzen.“ Mittels innovativer Software-Lösung werden hier erstmals Kraftwerkssteuerung, Informations- und Kommunikationstechnologie verknüpft.
„Die Start-ups von heute sind die Problemlöser von morgen. Das zeigt die Salzburg AG gemeinsam mit einem österreichischen Software Start-up vor. Diese besondere Form der Zusammenarbeit wird spannende Antworten auf aktuelle Herausforderungen in der Stromerzeugung liefern", sagt Staatssekretär Harald Mahrer abschließend anlässlich seines Besuchs in Salzburg.