Montag, Dezember 23, 2024
eAward 2019: Die besten Digitalisierungsprojekte aus Wirtschaft und Verwaltung
Fotos: Sela Krobath

Am 31. Jänner wurde der „eAward 2019“ in Wien vergeben. Ausgezeichnet wurden Projekte in insgesamt sieben Kategorien – darunter erstmals „Soziale Verantwortung“.

(Fotos zur freien Verwendung)



Die Siegerinnen und Sieger des Wirtschaftspreises „eAward 2019“ stehen fest. Am 31. Jänner wurden im Rahmen einer großen Verleihung im T-Center in Wien besonders wirtschaftliche, kundenfreundliche und innovative IT-Projekte aus Österreich ausgezeichnet. Gastgeberin Katharina Proske, Head of Sales Public & Health T-Systems Austria, begrüßte gemeinsam mit Martin Szelgrad, Report Verlag, über 200 Gäste. Nominiert waren insgesamt 46 Projekte in sieben Kategorien. Weiters wurde der Sonderpreis „Barrierefreiheit in der IT“ überreicht.


Bild: Für Gastgeberin Katharina Proske, Head of Sales Public & Health T-Systems Austria, ist es "spannend, die Fortschritte, die Österreichs Wirtschaft bei der Digitalisierung ihrer Geschäftsprozesse macht, hautnah zu beobachten".

„In den vergangenen acht Jahren, in denen wir als T-Systems den eAward bereits unterstützen, ist es für uns jedes Jahr erneut spannend, die Fortschritte, die Österreichs Wirtschaft bei der Digitalisierung ihrer Geschäftsprozesse macht, hautnah zu beobachten. Als Digitalisierungsdienstleister sind wir immer wieder begeistert von der unglaublichen Fülle an innovativen digitalen Projekten, aus den unterschiedlichsten Branchen, die beim eAward präsentiert werden“, gratuliert Proske den Preisträgern „ganz herzlich zu den tollen Projekten und ihrem Engagement“.


Bild: Peter Lieber, Präsident Verband Österreichischer Software Industrie (VÖSI), Gründer SparxSystems Software: "‚Award Winning Product‘ zu sein hat für viele Preisträger zum Marktdurchbruch geführt."

„Als ehemaliger Preisträger des eAward freut mich, dass dieser sich so toll weiterentwickelt hat. ‚Award Winning Product‘ zu sein hat für viele Preisträger zum Marktdurchbruch geführt und daher unterstützen wir diesen umso lieber“, so Peter Lieber, Präsident des Verbandes Österreichischer Software Industrie (VÖSI), und Gründer SparxSystems Software. Softwareunternehmen bietet der VÖSI eine politik-neutrale Interessensplattform.


Bild: Andreas Unger, Partner BearingPoint Österreich: "Bei erfolgreichen Konzernen wird das Thema Digitalisierung an oberster Stelle verantwortet."

Andreas Unger, Partner BearingPoint Österreich, stellte am Galaabend die aktuelle Studie „Digital Leaders in Austria“ vor (Link), in der die digitale Reife von Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen bewertet wurde. Die Ergebnisse bestätigen, dass in der Digitalisierung erfolgreiche Konzerne dieses Thema an oberster Stelle ansiedeln. „Der Vorstand verwendet dort bis zu 30 % seiner Zeit und Energie darauf, die Stellschrauben in seinem Unternehmen dafür zu schaffen und Hindernisse zu beseitigen“, unterstreicht Unger.


Bild: Jurorin Gerlinde Macho, geschäftsführende Gesellschafterin MP2 IT-Solutions, überreichte die Kategorie "Aus- und Weiterbildung".

Über den Wirtschaftspreis
Der eAward ist einer der größten IT-Wirtschaftspreise in Österreich. Er findet jährlich seit 2005 statt. Bei bislang 59 Galaveranstaltungen in allen Bundesländern wurden über 1.300 Projekte nominiert und davon 400 Projekte ausgezeichnet. Im Fokus stehen Themen und Projekte, die den technologischen Wandel unserer Gesellschaft, der Wirtschaft und der Verwaltung besonders gut zeigen. Partner des eAward sind T-Systems, BearingPoint, MP2 IT-Solutions, Nagarro, Dimension Data, der Verband Österreichischer Software Industrie (VÖSI), Sparx Systems, die Österreichische Computer Gesellschaft (OCG) und die Plattform Digitales Österreich.

Weitere Informationen zu allen nominierten Projekten und zum Wirtschaftspreis eAward gibt es unter www.report.at/award

Fotos zur Preisverleihung des „eAward 2019“ und allen Preisträgern gibt es auf der flickr-Seite des Report Verlag: https://www.flickr.com/photos/award2008/albums/72157704843390791 (Download und Verwendung frei, Fotos: Sela Krobath)

Kategorie Arbeitsplatz und Organisation

Kategoriesieg


Bild: Martin Deiretsbacher (ÖBB Technische Services), Tanja Gosch (Boom Software), Bernhard Labenbacher (ÖBB Technische Services)

ÖBB - Technische Services GmbH, Boom Software AG
Projekt: Digitalisierung der Instandhaltung von Schienenfahrzeugen


In einem gemeinsamen Projekt haben die Österreichische Bundesbahnen und die Boom Software AG eine Lösung entwickelt, welche die Papierprozesse in der Instandhaltung von Schienenfahrzeugen zur Gänze ablösen soll. Neben papierloser Auftragsabwicklung soll mit der mobilen Betriebsdatenerfassung unter anderem der Rückmeldegrad erhöht, Informationen schneller zum Mitarbeiter zugestellt sowie Transparenz geschaffen werden.
https://ts.oebb.at und www.boomsoftware.com

Die Jury:
- beeindruckendes Digitalisierungsprojekt
- hoher Effizienzgewinn und Kosteneinsparungen
- Leuchtturmprojekt für Werkstätten und Instandhaltung
- Erleichterung gerade bei Routineprozessen


Auszeichnung


Bild: Daniel Knuchel (Advicum), Elaheh Momeni (Erfinderin des eMentalist), Matthias Ortner (Advicum, eMentalist)

eMentalist GmbH, Advicum Consulting GmbH
Projekt: eMentalist – predicting the future

Der eMentalist ist eine der innovativsten Artificial-Intelligence-Lösungen Österreichs. Er erkennt vorab Trends und Entwicklungen, kann Zahlen und Texte in kürzester Zeit analysieren und Informationen aggregieren. Die Maschine identifiziert nicht erkannte Signale, zeigt Zusammenhänge auf und ermittelt schnell und akkurat wesentliche Einflussfaktoren der Zukunft. Durch selbst lernende Algorithmen werden die Ergebnisse mit jedem Analyseschritt präziser.
www.ementalist.ai

Die Jury:
- das ist die Zukunft: neue datengetriebene Modelle der Beratung
- bringt Künstliche Intelligenz auf den Boden
- hervorragendes Beispiel für Daten als Basis fürs Geschäft – in allen Branchen
- Pionierarbeit aus Österreich


Kategorie Aus- und Weiterbildung


Bild: Siegerin der Kategorie "Aus- und Weiterbildung" ist Bettina Schlager (VRVis).

Kategoriesieg

VRVis Zentrum für Virtual Reality und Visualisierung Forschungs-GmbH
Projekt: Brandschutztraining in VR

Brandschutztraining für Nicht-Profis ist teuer, kompliziert und gefährlich. Virtuelle Brandbekämpfung ist in Sachen Sicherheit, Praktikabilität und Auswahl von Trainingsszenarien deutlich dem Brandschutztraining in der Wirklichkeit überlegen. Der Vorteil dieses VR-Brandschutztrainings ist es, ein spielerisches Training mit nachhaltigem Lernerfolg zu verbinden. Die UserInnen können das Verhalten im Brandfall, den richtigen Umgang mit einem Feuerlöscher sowie effiziente Brandlöschung in einem trainieren.
www.vrvis.at/research/projects/virtual-reality-fire-training/

Die Jury:
- meist trockene Inhalte, hier spannend den NutzerInnen nahe gebracht
- Auswirkungen richtigen und auch falschen Verhaltens sichtbar
- mit VR gelernt – nie wieder vergessen
- hervorragende Umsetzung von Brandschutztrainings


Auszeichnung


Bild: Eduard Dernesch und Markus Richter (Bundesministerium für Inneres), Univ.-Prof. Stefanie Auer (MAS Alzheimerhilfe), Lisa Bauer (BMI)

Bundesministerium für Inneres – Abt. I/9 Sicherheitsakademie – Zentrum für Ressourcensteuerung und Unternehmensqualität, Bundesministerium für Inneres – Fachbereich E-Learning der Sicherheitsakademie; MAS Alzheimerhilfe
Projekt: Einsatz Demenz – Kompetenz im Umgang mit Demenz für die Polizei


Die Polizei ist ein wichtiger Kooperationspartner für Familien mit einem von Demenz betroffenen Menschen. Um auf die Bedürfnisse dieser Menschen reagieren zu können, wurde ein interaktiv gestaltetes Online-Training entwickelt. Nach erfolgreicher Absolvierung eines Wissens-Checks über die Inhalte aller drei Module wird automatisch eine Erfolgsbestätigung generiert. Um eine stärkere Vernetzung mit sozialen Einrichtungen zu erreichen, wurde zusätzlich das Prädikat „Demenzfreundliche Dienststelle“ ins Leben gerufen, das Polizeidienststellen Kompetenz im Umgang mit Demenz bescheinigt und unter gewissen Voraussetzungen von der MAS Alzheimerhilfe und der Donau-Universität Krems verliehen wird.
www.bmi.gv.at und www.alzheimer-hilfe.at

Die Jury:
- vorbildhaftes Engagement der Exekutive beim Thema Demenz
- Investition in Menschen und Zusammenleben
- erfreuliche Initiative und übergreifende Zusammenarbeit
- eines der besten Projekte im E-Learning derzeit


Kategorie Industrie 4.0

Kategoriesieg



Bild: Thomas Kager, Daniel Bartha, Alexandra Laber und Michael Baumgartner (Cargometer)

CARGOMETER GmbH
Projekt: Cargometer - Frachtvermessung on-the-fly

CARGOMETER bietet Frachtvermessung „on-the-fly“ am fahrenden Gabelstapler: Abmessungen, Gewicht und Barcode der Packstücke werden direkt beim Durchfahren des Ladetors erfasst und digitalisiert an das Kundensystem übergeben. Gegenüber der derzeit üblichen stationären Vermessung oder jener per Hand bleibt der Arbeitsfluss ohne Stopps erhalten. Mit Verfügbarkeit der Volumeninformation können Frachten korrekt verrechnet werden. Darüber hinaus können erstmalig die Auslastung der europaweiten Stückgutnetzwerke auf Grundlage von realen Daten optimiert werden, was zu massiven Kosteneinsparungen und zu einer deutlichen Verringerung der Umweltbelastung führen wird.
www.cargometer.com

Die Jury:
- sensationell zeitsparend
- große Skalierbarkeit für die Wirtschaft
- hoher Nutzen für viele Unternehmen
- erhöht Datenqualität, beschleunigt Prozesse, reduziert Fehler


Auszeichnung


Bild: Alexander Girkinger (ISW Industriesoftware) und Bernhard Freudenthaler (Software Competence Center Hagenberg)

Software Competence Center Hagenberg GmbH sowie Fronius International, ENGEL Austria, RUBBLE MASTER HMH, H&H Systems, Messfeld, Montanuniversität Leoben - Lehrstuhl für Wirtschafts- und Betriebswissenschaften, BMW Motoren, BRP Rotax, ISW Industriesoftware
Projekt: Predictive Analytics Message Board


Das Software Competence Center Hagenberg (SCCH) hat ein „Predictive Analytics Message Board“ entwickelt, das als Basis für die Überwachung sowie frühzeitige Detektion und Analyse von Fehlern in Maschinen, Produktionsanlagen, Baumaschinen, Bankomaten, Photovoltaik-Anlagen etc. dient. Das Tool arbeitet mit datenbasierter Modellierung, der Analyse lokaler Sensordaten und auch Vergleichswerten mit ähnlichen Maschinen. Dadurch können die Anlagenverfügbarkeit erhöht, Stillstände reduziert und Material- und Energiekosten eingespart werden.
https://www.scch.at/de/das-themen-details/fdi

Die Jury:
- interdisziplinärer Ansatz und Umsetzung
- beeindruckend breite Anwendungsmöglichkeit
- bestes Tool für datenbasierte Wirtschaft
- wieder ein Spitzenprojekt aus Hagenberg


Kategorie E-Government

Kategoriesieg


Bild: Stephan Rihs und Martin Hackl (BMVRDJ), Marie-Luise Herzele (BRZ), Martin Schneider und Christian Gesek (BMVRDJ)

Bundesministerium für Verfassung, Reformen, Deregulierung und Justiz, Bundesrechenzentrum GmbH
Projekt: Elektronische Akteneinsicht (eAe)

Ziel des Projektes ist eine rasche und einfache elektronische Einsichtnahme in Gerichtsakten. Voraussetzung für eine solche Akteneinsicht war eine vollständige digitale Aktenführung, die im Rahmen vom Programm Justiz 3.0 in Angriff genommen wurde. Der Gerichtsakt wird in diesen Verfahren nun vollständig elektronisch wiedergegeben, inklusive aller Schriftsätze, Beilagen und vom Entscheidungsorgan getroffener Verfügungen. Verfahrensbeteiligte können jederzeit zeitlich und örtlich flexibel mittels Einstiegs mit Bürgerkarte bzw. Handy-Signatur auf den Akt zugreifen oder ihn als strukturiertes PDF herunterladen.
www.justiz.gv.at

Die Jury:
- medienübergreifend, ortsunabhängig, kostensparend
- Effizienz bei der Akteneinsicht vorangetrieben
- bahnbrechendes Projekt, da Veränderungen im Justizsektor generell schwierig
- Verfahrensprozesse ins 21. Jahrhundert geholt


Auszeichnung


Bild: Stellvertretend fürs BRZ eDem-Team übernahmen Jan Halwax, Wolfgang Janoschek, Ani Jalavyan, Carl-Markus Piswanger und Kurt Fleck den eAward.

Bundesrechenzentrum GmbH
Projekt: BRZ eDem


BRZ eDem ist eine komplette Lösung zur Verwaltung und Durchführung der drei Säulen der elektronischen Demokratieanwendungen: E-Befragungen, Ideenfindungen und E-Konsultationen. Sie wird Gemeinden, Ländern, dem Bund sowie interessierten Institutionen die Möglichkeit bieten, auf einfache Weise Befragungen, Ideenfindungen oder Konsultationen durchzuführen. Die Anwendungsfälle reichen von einer Befragung innerhalb einer Gemeinde über die Einholung von Kundenfeedback durch einen Dienstleister bis hin zu einer Ideenfindung zu aktuellen Problemen oder einer Gesetzesbegutachtung. BRZ eDem setzt mit einem besonderen Augenmerk auf Sicherheit, Zuverlässigkeit und Transparenz um.
www.demo.edemokratie.at

Die Jury:
- wichtige Anwendung für unsere Gesellschaft
- Partizipation wird wesentlicher Teil der Demokratie sein
- wollen bewusst die Plattform vor den Vorhang holen
- bitte auch für Städte und Gemeinden!


Kategorie Gewerbe und Tourismus

Kategoriesieg


Bild: Gewinnen mit der Verknüpfung von Wetter- und Geländedaten: Stefan Ortner und Andreas Koler (Lo.La Peak Solutions)

Lo.La Peak Solutions GmbH
Projekt: Lo.La - der Lokale Lawinenlagebericht

LO.LA* ermöglicht die Ableitung einer lokalen Lawinenwarnstufe auf Basis von sichtbaren Schnee- und Geländekriterien. Dabei werden vorhandene Basisinformationen etwa aus Wetterstationen oder Niederschlagsradar um einen Katalog von sichtbaren Kriterien erweitert, wodurch die bestehenden Informationen an die lokalen Gegebenheiten angepasst werden können. Damit wird es möglich, einen Lawinenlagebericht zu erstellen, der sich auf die tatsächlichen, lokalen Gegebenheiten in einem Skigebiet bezieht. Das System nutzt dazu ein Tool, das eine lokale Beurteilung durch Experten direkt im Gelände ermöglicht.
http://www.lo-la.info

Die Jury:
- schließt große Lücke für Tourismusregionen
- Datenservice für die Sicherheit
- geniale Verknüpfung von Cloud, Experten und Crowd


Auszeichnung


Foto: Liefert Österreichs beste Hard- und Software-Serviceplattform im Tourismus: Claudia Kopetzky (Axess AG)

Axess AG
Projekt: Axess Resort Solutions 4.0

Die Axess RESORT.SOLUTIONS bieten smarte Lösungen für ein effektives Zutritts- und Betreibermanagement von Skigebieten und Tourismusregionen. Die All-in-one-Verwaltung verringert den administrativen Aufwand und unterstützt ein erfolgreiches Management. Das Fullservicepaket besteht einerseits aus der physischen Kontrolle der Zutritte durch Gates oder mobile Kontrollgeräte und andererseits aus einer Fülle von Softwareangeboten, wie der Buchung von Tickets online im Webshop oder an der Kasse, das Buchen oder Reservieren des Parkplatzes vor Ort, der Integration des Skiverleihs, der Buchung von Lockern und Skilehrern.
www.teamaxess.com/de/hardware

Die Jury:
- Rundum-sorglos-Paket
- richtungsweisende Integration von Partnerservices
- effiziente Zutrittslösung für Gäste
- lückenlose Entwicklung und Fertigung „Made in Austria“


Kategorie Smart City und Infrastruktur

Kategoriesieg


Bild: Marco Tondolo, Cornelia Bugelnig, Michael Pegam und Natallia Yakobova (Geolantis)

Geolantis GmbH, Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), GISS General Infrastructure Systems Solutions
Projekt: Geolantis.360 goes global: From Austria to Zimbabwe


Erstmals werden in Zimbabwe landesweit Zugänge zu sauberem Wasser einheitlich erfasst. Die Lösung funktioniert auch in Gebieten, in denen keine durchgängige Wasserinfrastruktur vorhanden ist. Das geographische Informationssystem erleichtert die einfache Vermessung, ebenso werden Zählerstände oder Rohrbrüche erfasst. Die mobile Geolantis.360 App ermöglicht die einfache Vermessung der Leitungslagen mittels GNSS (GPS). Darüber hinaus dient die Software als Geographisches Informationssystem.
https://knowledgebase.geolantis.com/HOW%20TO/g360manager-water-loss/

Die Jury:
- Beitrag für Verbesserung der Lebenssituation
- Österreich spart bei Entwicklungshilfe – zum Glück gibt es technische Lösungen von heimischen Unternehmen
- umfangreiche Wissensplattform für landesweite Infrastruktur


Auszeichnung


Bild: Vernetzen Wasserzähler: Peter Mittner (Bernhardt´s Söhne), Thomas Schaberl, Andreas Novi und Sandra Bacher (SENS)

Sensor Network Services GmbH
Projekt: Smart Water: Vermeidung von Wasserschäden und -verlusten durch Digitalisierung von Wasserzählern über LoRaWAN

In der EU haben Trinkwasserleitungen einen Verlust von 20 Prozent, den man so effizient minimieren könnte. In Kooperation mit G. Bernhardt´s Söhne GmbH läuft ein Probebetrieb mit mehr als 100 über LoRaWAN vernetzten Wasserzählern im ecoplus Park Wiener Neudorf. Die von SENS verwendete Funktechnologie LoRaWAN zur Übertragung kleiner Datenmengen hat eine Reichweite von bis zu 20 Kilometern, durchdringt sogar Kellerwände, und die angebundenen Sensoren können bis zu zehn Jahre Laufzeit im Batterie-Betrieb erreichen.
https://www.sens.at/

Die Jury:
- Vorzeigeprojekt für LoRa-Funktechnik
- adressiert Riesenherausforderung Wasserverlust
- So funktioniert das IoT


Kategorie Soziale Verantwortung

Kategoriesieg


Bild: Renate Weichselbraun und Hannes Färberböck (Nagarro), Christine Krautzer und Harmen Vuijk (Specialisterne Austria)

Nagarro GmbH, Specialisterne Österreich – Verein zur Förderung der Integration von Menschen im Autismus Spektrum
Projekt: TestingPro

Menschen mit Autismus haben oft ideale Voraussetzungen für eine Tätigkeit in der IT, zum Beispiel als Software-Tester. Sie sind Naturtalente, wenn es um Genauigkeit, Mustererkennung und logisch-analytisches Denken geht. Nagarro Austria und das Social Business Specialisterne haben mit TestingPro ein Ausbildungsprogramm für Software-Tester entwickelt, das auf die Bedürfnisse von autistischen Menschen und von Unternehmen eingeht. Die Kandidaten erhalten eine qualifizierte Ausbildung mit zielgruppengerechten Trainings, praktischen Projekten und den am Markt gefragten Zertifizierungen. Die Nachhaltigkeit wird über soziale und fachliche Begleitung bis zum Start in den Arbeitsalltag unterstützt.
https://www.nagarro.com/de/testingpro

Die Jury:
- bester Zugang für Menschen mit besonderen Bedürfnissen
- ideale Ausbildung und Vermittlung dieser Zielgruppe
- Unternehmen könnten Menschen mit Autismus noch viel häufiger einsetzen


Auszeichnung


Bild: Sorgen für Transparenz bei Spenden: Simon Blatzer (Wiener Hilfswerk), Lorena Skiljan (Blockchain Austria), Christoph Zinganell (Collective Energy)

Collective Energy GmbH, Wiener Hilfswerk, DECENT foundation, HumanVenture Global SA, Blockchain Austria, BearingPoint
Projekt: Token 4 Hope

In Zusammenarbeit mit dem Wiener Hilfswerk werden auf Basis einer innovativen Blockchain-Anwendung Spendengelder in ein digitales Zahlungsmittel, genannt Token, umgewandelt. Diese werden an Paper Wallets verteilt, die bedürftigen Personen zugewiesen sind. Mit den Tokens kann dann in ausgewählten Einrichtungen des Wiener Hilfswerks wie etwa Sozialmärkte und Second-Hand-Läden wie mit einer Gutscheinkarte eingekauft werden. Durch eine Zweckwidmung und die Blockchain-Technologie, ist sichergestellt, dass die Spendengelder zielgenau, effizient und 100 % transparent verwendet werden.
www.hilfswerk.at/wien/ueber-uns/presse/presseaussendungen/token-4-hope/

Die Jury:
- erster wirklich sinnvoller Einsatz der Blockchain
- 100 % Transparenz von Spendengeldern
- erstes Projekt dieser Art in Europa
- damit gibt es keine Ausreden mehr, nicht zu spenden


Sonderpreis „Barrierefreiheit in der IT“


Bild: Katharina Proske (T-Systems) überreicht den eAward an Klaus Höckner (Hilfsgemeinschaft der Blinden und Sehschwachen Österreichs), Christine Waldmüller-Schiller und Univ.-Prof. Alexander Prosser (OCG), Stefan Kleinhans, Walter Wersching, Caroline Wallner-Mikl, Bettina Schlesinger, Marko Petrovic, Melanie Prinzinger, Julia Steiner, Nadja Groller, Elisabeth Waldherr, Tanja Simon und Alexander Hell (REWE International) und Werner Rosenberger (OCG).

REWE International AG, Österreichische Computer Gesellschaft (OCG)
Projekt: Barrierefreie Websites der REWE International AG

Seit 2008 beschäftigt sich REWE strukturiert mit dem Thema Barrierefreiheit und steht in laufendem Dialog mit Behindertenorganisationen. Barrierefreiheit bedeutet, nicht nur räumliche Hürden zu beseitigen, um möglichst vielen Menschen das Einkaufen selbständig zu ermöglichen, sondern auch ungehinderter Zugang zu Online-Services. Daher entschloss sich die REWE International AG, im Pilotprojekt gemeinsam mit der Österreichischen Computer Gesellschaft (OCG), ausgewählte Websites auf Barrierefreiheit nach den Richtlinien WCAG AA zu prüfen bzw. ab Jänner 2018 an der Entwicklung des Zertifikats für barrierefreie Websites, WACA, mitzuwirken. WACA (Web Accessibility Certificate Austria) wurde im Juli 2018 gelauncht.
www.cleverleben.at, www.adeg.at, www.simplygood.at, www.merkurmarkt.at, www.waca.at

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