Abos, Apps und Spiele am Handy des Nachwuchses können teuer werden. Die RTR empfiehlt eine regelmäßige Kontrolle der Handyrechnung, damit man keine unliebsamen Überraschungen erlebt.
"Immer mehr Eltern statten ihre Kinder zu Schulbeginn mit Mobiltelefonen aus. Was dabei oft vergessen wird, dass auch ein sorgsamer Umgang mit dem Mobiltelefon erlernt werden muss. Unerwartet hohe Handyrechnungen kommen oftmals durch das Herunterladen von kostenpflichtigen Spielen und damit verbundenen Zusatzpaketen zustande", informiert Johannes Gungl, Geschäftsführer der RTR-GmbH für den Fachbereich Telekommunikation und Post.
"Kinder sind im Umgang mit Handys aufgrund ihrer natürlichen Neugier sicherlich viel sorgloser und sind sich der Kostenfallen, die im Netz lauern, oftmals nicht bewusst", so Gungl. "Wer nicht will, dass seine Kinder Contendienste in Anspruch nehmen können, kann diese beim Betreiber sperren lassen. Einige Betreiber bieten Contentdienste überhaupt nicht an - dann besteht gar kein Risiko", so Gungl weiter.
Handyrechnung und Guthabenabbuchungen genau prüfen lohnt sich!
Beim Kauf von diversen Contentdiensten, darunter fallen Spiele, Abos oder Apps, handelt es sich zumeist um geringe Beträge. Daher werden sie auf den Rechnungen oftmals übersehen oder erst sehr spät bemerkt. "Umso wichtiger ist es, die Rechnung regelmäßig zu kontrollieren und gegebenenfalls sofort bei seinem Mobilfunkbetreiber schriftlich Einspruch zu erheben", rät Gungl. Auch die Abbuchungen bei Wertkartenhandys sollten laufend kontrolliert werden. "Contentdienste sind 2015 weiterhin der häufigste Beschwerdegrund bei der Schlichtungsstelle, auch wenn die Fälle rückläufig sind. Bis jetzt haben wir dazu 645 Beschwerden bei uns registriert", so Gungl abschließend.
Detaillierte Informationen zum Rechnungseinspruch und zu Contentdiensten sind auf der Website der Regulierungsbehörde im Konsumentenbereich zu finden.