Samstag, Juli 20, 2024

Infrastrukturministerin Doris Bures hat ihren Masterplan zur Breitbandförderung vorgestellt und gemeinsam mit Finanzminister Michael Spindelegger die Finanzierung sichergestellt. Dass FEEI begrüßt die Fixierung.

"Bis 2020 werden wir eine Milliarde Euro investieren, das bedeutet, ultraschnelles Internet flächendeckend in ganz Österreich", betont Bures. "Ich freue mich, dass unser Plan umgesetzt wird. Denn der Breitbandausbau bringt auch einen enormen Wachstumsschub für Österreich mit zehntausenden zusätzlichen Arbeitsplätzen."

"Das WIFO schätzt, dass Investitionen von 1,5 Mrd. Euro für den Breitbandausbau einen Beschäftigungseffekt von 64.200 Vollzeitarbeitsplätzen haben. Das heißt, dass wir mit einer Milliarde Euro Förderung bei einer Förderquote von 50 Prozent einen Beschäftigungseffekt von über 85.000 Arbeitsplätzen erzielen", erläutert die Ministerin. "Wir werden jetzt unverzüglich die Förderpläne in allen Details ausarbeiten. Dann erfolgt die Abstimmung mit der EU. Schon im Jahr 2015 werden die ersten Ausschreibungen erfolgen und der Ausbau starten. Budgetwirksam wird die Förderung im Jahr 2016."

"Bund, Länder, Gemeinden und die Telekommunikationsbranche ziehen an einem Strang, um den Ausbau von ultraschnellen Datennetzen voranzutreiben", freut sich die Infrastrukturministerin, und sie betont: "Hochleistungsbreitband ist eine entscheidende Infrastruktur für Wachstum, Beschäftigung und gesellschaftlichen Fortschritt. Deshalb ist der Ausbau der Netze für die österreichische Bundesregierung eines der zentralen Zukunftsthemen."

FEEI begrüßt Startschuss zum Netzausbau
"Wir sind sehr froh, dass das politische Tauziehen beendet ist und sich Vizekanzler Spindelegger und Bundesministerin Bures auf die  Finanzierungszusage für den Ausbau der leistungsfähigsten Netzinfrastruktur mit einem Stufenplan bis 2020 geeinigt haben", erklärt Lothar Roitner, Geschäftsführer des FEEI - Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie. "Österreich hat im internationalen Vergleich bei Investionen in leistungsfähige Netze dringenden Aufholbedarf. Sie sind eine systemrelevante Infrastruktur, um den technologischen Fortschritt und damit Wertschöpfung und Arbeitsplätze am Standort zu sichern. Zusätzlich stärken sie den ländlichen Raum und die regionale Wirtschaft. Davon profitieren Bürger und die Wirtschaft."

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