Zwischen mobilen Endgeräten steigt der Datenverkehr stetig an.
Voraussetzung für Qualität und Geschwindigkeit von mobilen Services ist der Ausbau der Mobilfunknetze auf LTE-Standard.
Der mobile Datenverkehr wird bis 2017 noch mehr ansteigen: Weltweit sollen dann 15 mal mehr Daten zwischen mobilen Engeräten kursieren als bisher. Die Bereitschaft der Konsumenten verschiedenste mobile Services für ihren Alltag zu nutzen ist bereits jetzt schon recht ausgeprägt: So haben laut einer Consumer Studie von Ericsson 66 Prozent der befragten Smartphone-User Interesse an Mobile Banking, 69 Prozent an der Nutzung von Indoor-Navigationslösungen und 77 Prozent an mobiler Wegeplanung.
Doch mit diesem Anstieg der Datenmengen steigen auch die Anforderungen an das bestehende Mobilfunknetz. Denn für den alltäglichen Gebrauch mobiler Services sind Geschwindigkeit und Qualität des Netzes Voraussetzung. „Funktioniert ein mobiler Service nicht nehmen User davon Abstand und hören tendenziell auf, den Service zu nutzen“, meint Magnus Mandersson, Leiter der globalen Geschäftstätigkeiten bei Ercisson.
Ausbau des LTE-Netzes
Eine rasante mobile Weiterentwicklung zeigt im internationalen Vergleich Österreich: Lag die mobile Durchdringung 2008 noch bei 112 Prozent, liegt diese heute schon bei 160 Prozent. Der durchschnittliche Mobilfunkkunde verbraucht inzwischen rund 300 MB mobiles Datenvolumen, vor vier Jahren waren es noch 60 MB. „LTE ist die Technologie der Zukunft. Mobiles Internet ist in allen Märkten ein wichtiger Wachstums- und Innovationstreiber“, so Anders Runevad, Leiter der Region West & Central Europe bei Ericsson. Aktuell beliefert das Unternehmen Ericsson, das hierzulande bereits seit 100 Jahren vertreten ist, den Netzbetreiber A1 mit Ausrüstung zum LTE-Netzausbau in Österreich. Wolle Österreich auch in Zukunft zu den führenden Ländern bei mobilen Technologien und Innovationen gehören, müsse der Ausbau von LTE auch in ländlichen Regionen weiter vorangetrieben werden, so Runevad.