Dem iPhone als Device für Businessanwendungen bescheinigt der Geschäftsführer Datentechnik Innovation allerdings eher ein künftiges Nischendasein. Aus technischen Gründen seien dem im Consumerbereich so erfolgreichen Smartphone von Apple künstlich Grenzen gesetzt. So wird Multitasking auf dem Apple-eigenen Betriebssystem iOS zwar grundsätzlich unterstützt. Kommt es aber zu einem Zusammenspiel mit Programmen Dritter – wie etwa der von der Datentechnik in Graz entwickelten E-Health-Applikation »Wireless Medical« – sind Reibungspunkte quasi vorprogrammiert. Da wird etwa schon mal ein laufendes Programm auf dem iPhone bei einem Telefonanruf automatisch beendet.
Konsequenter entwickelt man bei Datentechnik auf drei Smartphone-Plattformen gleichzeitig: Windows Mobile, Android und iOS. Vor allem von Googles Android ist Wermescher angetan. »Android hat eine unglaublich rasante Entwicklung vorgelegt. Heute kann ich ein Android-Smartphone beim Hofer um bereits 120 Euro kaufen.« Der IT-Spezialist erwartet, dass sich Android zu einem Betriebssystem für die Masse entwickeln wird. Wermeschers liebste Entwicklungsumgebung ist und bleibt aber Nokias Symbian. »Dort ist für Entwickler einfach alles möglich, wenn auch die Nutzeroberfläche längst nicht so genial einfach wie am iPhone ist«.
Die jüngste erfolgreiche Entwicklung der Datentechnik ist eine Applikation namens »Bürgerplattform«. Schlaglöcher, defekte Straßenbeleuchtungen, Barrieren oder Schäden an öffentlichen Einrichtungen können damit übers Handy unbürokratisch an die zuständigen Verwaltungen weitergeleitet werden.
Info: www.datentechnik-innovation.com