Zukunftskarneval in Las Vegas: Auf der CES 2024, der international größten Unterhaltungselektronikfachmesse, präsentieren Unternehmen aus aller Welt ihre neuesten und besten Innovationen. Neben sieben österreichischen Unternehmen war auch Staatssekretär Florian Tursky vor Ort und sprach auf einer Podiumsdiskussion.
Über 4.000 Unternehmen stellten auf der CES von 09. bis 12. Jänner die aktuellsten Projekte aus ihren Ideenschmieden vor. Im Trend lag heuer - kaum überraschend - besonders das Thema Künstliche Intelligenz. So auch bei den teilnehmenden österreichischen Unternehmen - zum Beispiel Svarovski Optik, das mit dem AX Visio das weltweite erste KI-Fernglas vorstellte und wohl auch bald auf den Markt bringen wird. Oder auch steirische Sozialunternehmen capito, das als einziges österreichisches Unternehmen seine KI im EU-Pavillon vorstellen durfte: Das KI-Tool capito digital formuliert deutschsprachige Texte in leichter verständliche Versionen (bspw. Sprachniveus wie A1 oder A2) um.
Florian Tursky, Staatssekretär für Digitalisierung und Telekommunikation, sprach bei einer Podiumsdiskussion über die Zusammenarbeit von Behörden und Startups sowie übers Thema Smart City und KI: »Künstliche Intelligenz gibt es schon länger, doch durch Anwendungen wie ChatGPT haben die Menschen gesehen, was mit der Technologie alles möglich ist.« Zwar habe KI eine Menge Potenzial, jedoch dürfe man auch die Risiken der Technologie nicht aus den Augen verlieren. »Daher haben wir auf europäischer Ebene den AI-Act geschaffen, der die Technologie sinnvoll regulieren wird. Aufgrund des weltweit großen Interesses am AI-Act bin ich schon sehr gespannt auf die vielen Termine und Gespräche in Kanada und den USA.«
Tursky befindet sich im Moment auf seiner großen Amerika-Reise, dabei trifft er Regierungsvertreter aus den USA und Kanada und besucht Firmen im Bereich der Quantentechnologie und E-Health. So ist beispielsweise ein Gespräch mit dem kanadischen Minister of Economic Development Victor Fideli und dem deutschen Bundesminister für Digitales und Verkehr Volker Wissing über die Regulierung von Künstlicher Intelligenz angesetzt. In Kanada steht unter anderem der Besuch des Mila Instituts an, bekannt für seine Expertise im Bereich der generativen KI-Modelle und maschineller Übersetzungen.