Montag, Dezember 30, 2024
SDS als Lösung
Foto: iStock

Wie Software-Defined Storage die Kosten im Rechenzentrum senkt, beschreibt der Storage-Spezialist DataCore.

Wenn es um die Speicherkosten geht, befindet sich die IT-Branche inmitten einer Krise. Denn der schnelle Wandel und die Innovationen im Enterprise Computing-Bereich verursachten im letzten Jahrzehnt einen enormen Druck auf die Speicherinfrastruktur: In den vergangenen Jahren wuchs der Umfang der Unternehmensdaten laut dem »Dell EMC Global Data Protection Index« durchschnittlich um 569 %. Um mit diesem Wachstum mithalten zu können, erweiterten IT-Teams die Speicherkapazitäten, integrierten teure Speicher-Arrays in ihre Umgebungen und implementierten Insellösungen.
Da IT-Teams das Datenwachstum nicht einfach umgehen können, ist eine Lösung erforderlich, die vorhandene Herausforderungen gezielt angeht und die Kosten- und Komplexitätsprobleme der Speicherinfrastruktur behebt.

DataCore empfiehlt dazu »Software Defined Storage (SDS)«, um die Kosten zu senken. Es kann Silos öffnen und Hardware‑Abhängigkeiten auflösen. Denn eine Enterprise-Speicherumgebung umfasst oft spezialisierte Produkte, die mit proprietärer Technologie entwickelt wurden. Um alle Anforderungen zu erfüllen und dabei das Kapazitätswachstum bestehender und neuer Workloads zu berücksichtigen, mussten die IT-Teams große Teile ihres Jahresbudgets für diese Investitionen aufwenden. Zudem treiben Datenwachstum, zu unterstützende Anwendungen, Benutzerzahlen sowie die Anzahl an Standorten die Investitionen immer weiter in die Höhe – und das nur, um den Status quo aufrechtzuerhalten.

Komplexe Infrastruktur erfordert aber auch einen beträchtlichen Personalaufwand. Die Komplexität steigt mit Variablen wie Speicher-Arrays, Anbietern, Standorten, Anwendungen und Betriebssystemen. Diese bestehende Infrastruktur verfügbar zu halten und wie vorgesehen mit ihr zu arbeiten, ist sehr aufwendig. IT-Mitarbeiter sind daher damit beschäftigt, die Infrastruktur zu warten und können sich nicht genug um Innovationen und neue Programme kümmern – dabei sind diese wichtig für Unternehmen, um zu wachsen und sich einen Namen im Markt zu machen.

Mit softwaredefinierten Speichern können jedenfalls die OPEX- und CAPEX-Ausgaben erheblich reduziert werden, heißt es bei DataCore. IT-Abteilungen profitieren von besseren Gesamtbetriebskosten und oft können sie die Kosten für ihr Rechenzentrum unmittelbar senken. Zudem verlängern die NutzerInnen die Lebensdauer bestehender Speicher und reduzieren oder vermeiden sogar Speicherkäufe. Sie müssen seltener aufrüsten, erhalten Leistung sowie Funktionalitäten und können bestehende Kapazitäten effizienter nutzen.

Darüber hinaus profitieren Anwender beim Einsatz von SDS nicht nur von erheblichen betrieblichen Einsparungen durch geringere Komplexität, sondern auch von verbesserten Betriebszeiten, geringeren Wartungskosten, niedrigeren Rechenzentrumskosten und anderen indirekten Faktoren.

Fazit: Die Datenmengen werden weiterwachsen und damit stellt sich für die Storage‑Experten die Frage, wie sie damit umgehen. Ein Blick auf die Kosten verdeutlicht, dass eine einfache Erweiterung bestehender Infrastruktur nicht ausreicht. Ein Weg kann Software‑definierter Speicher sein, weil SDS eine einheitlichere, intelligentere und flexiblere Speicherumgebung ermöglicht – unabhängig von Anbieter und Architektur.

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