Das 24. Anecon Expertenfrühstück stand vorige Woche im Zeichen des IT-Trendthemas DevOps. Vorträge, Diskussionen und Live-Demos boten Einblicke in Herangehensweisen, Potentiale und konkrete Umsetzungsbeispiele rund um neue Zusammenarbeitsmodelle und automatisierte Prozess in IT-Organisationen.
Digitalisierung, Marktwachstum durch Innovationen und damit einhergehend dem neuen Stellenwert von IT-Organisationen – vom Umsetzer zum Treiber der Innovationsfähigkeit – stellt neue Anforderungen an die Zusammenarbeit von Bereichen. Vorgehensmodelle, die etwa existierenden Barrieren zwischen Softwareentwicklung, IT-Betrieb und Fachbereichen überwinden und auf neue Beine stellen, sind ein Gebot der Stunde.
Mit einem neuen Ansatz, fußend auf der DevOps-Philosophie, präsentierte Anecon ein Set herstellerneutraler und toolunabhängiger Methoden und Ansätze, die ganz auf die speziellen Situationen in unterschiedlichen IT-Organisationen anpassbar ist. Der neue Ansatz, hat sich zum Ziel gesetzt, die losen DevOps-Ansätze auf den Punkt zu bringen.
Gregor Habinger, Leitung Software Practices & Processes bei Anecon, erklärt weshalb: „Die Relevanz von IT-Lösungen für ein nachhaltiges Marktwachstum wird in den kommenden Jahren nicht abnehmen. Ganz im Gegenteil: Die Möglichkeit neue Features, Innovationen und Fehlerbehebungen schnell und in hoher Qualität zum richtigen Zeitpunkt auszurollen, wird Unternehmen einen dauerhaften Wettbewerbsvorteil am Markt verschaffen und sichern.“ Der Anecon Automation Approach, kurz A2A, bietet Unternehmen diese zielgerichtete Unterstützung.
Einblicke in die praktische Umsetzung bot Markus Mazanec, Head of IT Delivery bei A1 Telekom AG. Sehr pointiert berichtet er über seine Erfahrungen, die Notwendigkeit von neuen Formen der Zusammenarbeit, die schrittweise Heranführung, sowie über Hürden und Herausforderungen. Sein Fazit: „DevOps ist kein Projekt, das schnell und kurzfristig umgesetzt werden kann. Es ist ein Kulturwandel, der dann erfolgreich ist, wenn es bereits zu Beginn eine klare Vision gibt.“
Dass geänderte Marktsituationen neue Herangehensweise erfordern und gleichzeitig Innovation fördern, zeigte der Vortrag von Martin Schweinberger, Teamleiter Test Automation bei Anecon. Entscheidendes Thema für alle IT-Organisationen ist, bei immer kürzeren Release-Zyklen und komplexer werdenden Systemen, konstante Qualität zu gewährleisten. „Grundlage bildet“, so Martin Schweinberger, „das passgenaue Ineinandergreifen einzelner Prozessschritte und deren laufende Optimierung und Effizienzsteigerung.“ Davon ausgehend entwickelte Anecon seinen marktbewährten Automatisierungsansatz weiter. „Mit der nun möglichen Einbindung von weiteren Systemumgebungen wie Service Virtualization, Test Data Management und Test Environment Management an unseren Ansatz für Test Automation, gelingt das nahtlose Ineinandergreifen und automatisierte Zusammenspiel und ist ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung einer Continuous Quality.“