Sonntag, Dezember 22, 2024
Kategorie: Kurzmeldung

Die Bechtle AG beteiligt sich mit 51 Prozent an dem KI-Unternehmen Planet AI aus Rostock, Deutschland. Das im Bereich Deep Learning aktive Unternehmen ist eine Ausgründung der Planet intelligent systems GmbH und seit 2015 mit eigenentwickelten technologischen Lösungen für intelligente Dokumentenanalyse und Prozessautomatisierung tätig. Der mehrfach bei internationalen Wettbewerben ausgezeichnete KI-Spezialist ist Partner von Forschungseinrichtungen und Universitäten, aber auch von IT-Herstellern wie etwa IBM. Planet AI beschäftigt aktuell 41 Mitarbeitende überwiegend in der Forschung und Entwicklung. Im Mittelpunkt steht dabei die selbst entwickelte KI-Plattform PlanetBrain mit patentierter Kerntechnologie, auf deren Grundlage die Anwendung IDA (Intelligente Dokumentenanalyse) entstand. Zum Einsatz kommt die KI-Lösung bereits in der Logistik, der Verkehrsüberwachung, bei Banken und Versicherungen, im Gesundheitswesen sowie in Archiven.

Ziel der Mehrheitsbeteiligung von Bechtle ist es, die anwendungsorientierte KI-Forschung mit der Vertriebsstärke des größten deutschen IT-Systemhauses zu verbinden. Dabei geht es beiden Partner auch darum, das KI-Ökosystem in Europa zu stärken und eine führende Rolle bei zukünftigen Innovationen einzunehmen. Im zurückliegenden Geschäftsjahr setzte Planet AI 3,1 Millionen Euro um.

Kategorie: Kurzmeldung

Bei der Berufseuropameisterschaft in Danzig/Polen konnte der von der Bundesinnung Bau nominierte Wettbewerbsteilnehmer EM-Bronze in der Kategorie Hochbau erringen.

Kategorie: Kurzmeldung

Nach über 200 lokalen Netzwerkstandorten im DACH-Raum profitieren Geschäftskunden von next layer nun von der Erweiterung des Netzwerkes nach Tschechien und einem weiteren Ausbau in Deutschland. Der Internet Service Provider hat seinen Netzwerkausbau in Europa weiter vorangetrieben, den neuesten Netzwerkknoten in Prag in Betrieb genommen sowie die Kapazität nach Frankfurt erhöht. Mit mehrfach 400 GBit/s wird auch die Anbindung des neuen Netzwerkknotens in Prag redundant gewährleistet. Das ermöglicht nicht nur eine äußerst hochbitratige IP- und Ethernet-Konnektivität, sondern auch eine effiziente Verbindung zu Standorten in Tschechien.

Zusätzlich werden durch die Präsenz am tschechischen nationalen Internetknoten nix.cz, sowie die direkten Zusammenschaltungen zwischen Cloud- und Netzbetreibern Qualitätsmerkmale wie Latenz und Verfügbarkeit weiter verbessert. "Wo andere noch in 10 oder 100 Gbit/s Schritten erweitern, sind wir dank eigener Weitverkehrs-Faserstrecken und neuerster Übertragungstechnologie mittlerweile bei Terabit-Upgrade-Schritten angekommen", freut sich CTO Rene Avi.

Kategorie: Kurzmeldung

planqc und d-fine wurden vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) beauftragt, im Rahmen der DLR Quantencomputing-Initiative (DLR QCI) Klimamodelle mithilfe innovativer Quantum-Machine-Learning-Techniken zu verbessern. Der Auftrag ist mit rund einer Million Euro dotiert und zielt darauf ab, präzisere Klimavorhersagen zu ermöglichen und robuste Strategien zur Milderung der Auswirkungen des Klimawandels zu formulieren. Für planqc stellt dies, nach dem Auftrag zum Bau von Europas erstem digitalen Quantencomputer auf Neutralatom-Basis im Wert von 29 Millionen Euro, bereits den zweiten Auftrag vom DLR dar.


Als Vorreiter in ihren jeweiligen Bereichen bündeln planqc und d-fine ihre Expertise, um gemeinsam mit Forschenden am DLR Institut für Physik der Atmosphäre (DLR-IPA) bahnbrechende Fortschritte in der Klimamodellierung zu erzielen. Mit Sitz im Münchner Quantum Valley wurde planqc 2022 von renommierten Wissenschaftlern des Max-Planck-Instituts für Quantenoptik (MPQ) und der Ludwig- Maximilians-Universität München (LMU) gegründet. Parallel dazu hat sich d-fine als führende europäische Unternehmensberatung für analytische Themen etabliert, und bereitet Unternehmen und Finanzinstitute auf die bevorstehende Quantenrevolution vor.

Kategorie: Kurzmeldung

Einsatzkräfte testen ein Mixed-Reality-Trainingssystem, das unter ­Leitung des AIT Center for Technology Experience entwickelt worden ist.

Flugzeugabsturz, Bahnunglück, Busunfälle, Erdbeben oder Terroranschläge – komplexe Notfallsituationen mit einer hohen Anzahl an Verletzten kommen vermehrt vor. In solchen Situationen müssen medizinische Ersthelfer*innen unter extremer Belastung Hilfe leisten, schnell Entscheidungen treffen und das Management und die Kommunikation vor Ort übernehmen. Eine neue Lösung des AIT mit dem Namen »MED1stMR« dient dazu, Einsatzkräfte bestmöglich vorzubereiten und komplexe Szenarien vorab zu trainieren.

Bei MED1stMR werden innovative Technologien mit medizinischen Notfall-Equipment aus der Praxis wie etwa Beatmungsbeutel, Reanimationshilfe und Tourniquet kombiniert. Mixed Reality (MR) bedeutet, dass virtuelle Szenarien mit realen Objekten in Echtzeit miteinander verknüpft und genutzt werden. Die Einsatzkräfte trainieren mithilfe von VR-Headsets komplexe Notfallszenarien. Nach bewährtem Muster kommen reale »Trainingsmanikins« zum Einsatz – bei MED1stMR sind das Hightech-Simulationspuppen, die im Projekt gemäß den Anforderungen der Trainer*innen entwickelt worden sind. Damit können unterschiedlichste Verletzungen realitätsnah simuliert und trainiert werden. »Das Projekt hat erstmals Forschungseinrichtungen, medizinische Einsatzorganisationen und technische Unternehmenspartner auf europäischer Ebene für die Entwicklung eines international einsetzbaren MR-Trainingssystems zusammengebracht. Im Projekt sind zudem die Messung von Biosignalen, die Stressmessung sowie ein KI-basiertes Szenario-Steuerungstool inkludiert – insgesamt haben wir damit mit allen Partner*innen gemeinsam eine bahnbrechende und realitätsnahe Trainingsmöglichkeit geschaffen«, ist Projektleiter Helmut Schrom-Feiertag vom AIT Center for Technology Experience überzeugt.

Im Juli wurde das System am Standort der Johanniter in Wien ausgiebig getestet. Weitere Partner – auch für Testreihen in den kommenden Monaten – sind Johanniter International (Belgien), SERMAS – SUMMA (Spanien), das Hellenic Rescue Team (Griechenland), Universitätsklinikum Heidelberg (Deutschland), das Notfalls-Trainingszentrum Campus Vesta (Belgien) sowie die Region Jämtland Härjedalen (Schweden). Insgesamt sind bei MED1stMR 18 Partner aus neun Ländern involviert.

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