Mobile Sondermaschinen der Miba Automation Systems ermöglichen den schnelleren und präziseren Bau von Windtürmen.
Die Miba, seit mehr als 80 Jahren ein Partner der Motoren- und Fahrzeugindustrie (Sinterformteile, Gleitlager, Reibbeläge, Beschichtungen), übernimmt auch am Energiesektor eine immer wichtigere Rolle. Die oberösterreichische Technologiegruppe entwickelt und produziert nicht nur mobile CNC-Bearbeitungsmaschinen für Wasserkraftwerke, sondern fasst in der Windbranche immer mehr Fuß. CEO Peter Mitterbauer: »Seit einigen Jahren bauen wir unsere Aktivitäten in diesem Bereich kontinuierlich aus und gehören in Teilbereichen inzwischen schon zu den führenden Anbietern.« Das liegt vor allem an der Mobilität der Bearbeitungsmaschinen, die Bauteile erst direkt am Bestimmungsort bearbeitet lassen. Mit diesem Konzept erspart die Miba ihren Kunden nicht nur teure Transporte und die sonst notwendigen Nacharbeiten am Bauteil, sondern auch Zeit. Schon heute sind in jedem zweiten der weltweit im Einsatz befindlichen Windräder Komponenten eingebaut, die in den Werkshallen der Miba Friction Group hergestellt wurden. Die Rede ist von Bremsbelägen, die für die Sicherheit der rund 300 Tonnen schweren Windräder unerlässlich sind. Weiters gewinnen Widerstände zunehmend an Bedeutung. Sie werden für die Energieumwandlung und -übertragung eingesetzt und sorgen dafür, dass der Energieverlust auf dem Transportweg möglichst gering ausfällt. Auch werden Kühlkörper und Wärmeleitrohre produziert. Sie werden bei der Antriebssteuerung benötigt und schützen die empfindlichen elektronischen Bauteile vor Überhitzung. Harald Neubert, Vorstand Miba: »Mit den von unserem Sondermaschinenbau, der Miba Automation Systems, entwickelten und gefertigten Maschinen zum Bau von Windtürmen erschließen wir nun einen weiteren Bereich in der Wertschöpfungskette.«