Zum bereits neunten Mal wurde der Mechatronik Preis für beste Studienarbeiten in fünf Kategorien vergeben.
Am 19. November wurde im Siemens Forum Linz vor 200 Gästen der internationale Mechatronik Preis verliehen. Neben Preisen für die besten Diplom- und Masterarbeiten und Dissertationen wurden die besten Abschlussarbeiten an einer oberösterreichischen HTL gekürt. Dass die Technik keine reine Männerdomäne mehr ist, zeigte der begehrte Preis der oberösterreichischen Industrie für die Arbeit mit dem höchsten industriellen Nutzen. Er wurde erstmals an eine Technikerin vergeben: Katharina Feuerhuber untersuchte in ihrer Arbeit »Semi-Aktive Schwingungsdämpfung einer Traktorkabine« die Vibrationen, welche in landwirtschaftlichen Maschinen auf den Fahrzeuglenker wirken. Basierend auf einem von Feuerhuber entwickelten mathematischen Modell können nun verschiedenen Verfahren zur Minimierung der auf die Kabine wirkenden Vibrationen getestet werden. Der Preis für das beste Abschlussklassenprojekt an Technischen Lehranstalten mit dem Ausbildungsschwerpunkt Mechatronik wurde an zwei junge Absolventen der HTL Ried verliehen. David Hafner und Viktor Felbermayr befassten sich in ihrer Arbeit ebenfalls mit landwirtschaftlichen Geräten. In Teamarbeit konstruierten die beiden eine Vorrichtung, die es ermöglicht, die einwirkenden Kräfte an einem Bodenbearbeitungsgerät zu messen.