Siemens Smart Infrastructure erweitert über die deutsche Tochtergesellschaft Alpha Verteilertechnik sein Angebot an nachhaltigen elektrotechnischen Produkten. Ab sofort stehen Kunden weltweit neben herkömmlichen Steuerschränken auch industrielle Steuerschränke des SIVACON 8MF1 zur Verfügung, die zu 100 Prozent aus Schrott von namhaften europäischen Lieferanten mit Windkraft gefertigt werden.
Dieser Schritt unterstützt die Nachhaltigkeitsziele von Siemens in den Bereichen Dekarbonisierung und Ressourceneffizienz, die im DEGREE-Rahmenwerk festgelegt sind. Siemens verfolgt das wissenschaftlich fundierte 1,5-Grad-Dekarbonisierungsziel, heißt es.
Beim Herstellungsprozess für die Steuerschränke des SIVACON 8MF1 sind die CO₂-Emissionen um 70 Prozent geringer als bei herkömmlichem Stahl, der in der Regel in einem Hochofen mit Eisenerz und Kohle hergestellt wird. Die Reduktion um 70 Prozent lässt sich in eine Einsparung von 308 kg CO₂ pro Schrankeinheit übersetzen. Derzeit ist die Stahlproduktion für acht Prozent der weltweiten Emissionen verantwortlich. Da die Nachfrage nach Stahl weiter steigt, ist es von entscheidender Bedeutung, die Produktion zu dekarbonisieren.
Dabei weist die neue Variante die gleichen technischen Eigenschaften und Funktionalitäten wie Schränke aus herkömmlichem Stahl auf. Dies ermöglicht größeren Industriekunden, ihre CO₂-Emissionen zu reduzieren und ihren Nachhaltigkeitszielen näher zu kommen.