Eine Käuferanalyse von Otovo im Jänner 2024 zeigt, dass heimische „Best Agers“ den PV-Markt treiben. Dabei ist Energiekostenersparnis das Entscheidungskriterium Nummer eins.
Wer sich eine Photovoltaik-Anlage in Österreich auf sein Dach holt, ist älter, männlich und gut informiert. Das ergab eine Käuferanalyse von Otovo, einem Marktplatz für PV-Anlagen für Privathaushalte. Der typische Photovoltaik-Käufer in Österreich ist im Schnitt 59 Jahre, männlich und wohlhabend. Er besitzt ein alleinstehendes Einfamilienhaus, vornehmlich am Land. Familie und Freunde sind ihm wichtig, ebenso wie ein nachhaltiges, verantwortungsbewusstes Leben. Vor dem Kauf von PV informiert er sich weitreichend im Internet, vergleicht Technologien und Angebote und trifft wohlüberlegte Entscheidungen, die er nicht zuletzt durch Empfehlungen von Freunden und Bekannten anreichert.
Seine vorrangige Motivation, sich eine PV-Anlage auf sein Dach zu setzen, ist für den typischen Otovo-PV-Käufer eine finanzielle: Stromkosten sparen (41%). An zweiter Stelle folgt der Umweltaspekt (30%). Entsprechend preissensitiv geht er auch bei der Auswahl des PV-Anbieters bzw. -Installateurs vor: Die Möglichkeit zum PV-Leasing (19%) sowie der Preis für die Anlage (13%) sind hier ausschlaggebende Faktoren. Zudem sollte PV-Kauf einfach sein, der Anbieter schnell und gut erreichbar sein. Für 19% ist dies wichtig.
Empfehlungen von Freunden oder Kollegen räumt zudem über die Hälfte aller Käufer eine hohe Bedeutung zu (gesamt 54%, sehr wichtig 21%, wichtig 33%). Fast 4 von 10 erachten es als extrem wichtig, dass die Installation von einem lokalen Installateur durchgeführt wird (39%), für weitere 34% ist das immerhin noch von sehr hoher Bedeutung. Und ohne Garantie würde so gut wie niemand in Sachen PV zuschlagen: Für 86% aller Befragten ist dieses Service unerlässlich (äußerst wichtig 37%, sehr wichtig 49%).
PV-Leasing als Alternative
Unterschiedlich hingegen fallen die Aussagen zu den PV-Bedenken aus. Während 22% beim Kauf einer Otovo-Anlage überhaupt keine hatten, rückten bei anderen auch hier die finanziellen Aspekte in den Vordergrund, insbesondere in den Punkten “hohe Investitionskosten” (20%) sowie “langfristige Verpflichtung” (16%).
Dinge, die Nikolas Jonas, Geschäftsführer von Otovo Österreich, ernst nimmt: „Dass solche Ängste immer noch spürbar sind, müssen wir uns auf die eigenen Fahnen heften. Denn Investitionen in PV amortisieren sich oft schneller, als es die vorherrschende Meinung ist - und dank voll digitalisierter, transparenter Lösungen wie bei Otovo können wir das auch schwarz auf weiß belegen. Wir müssen also den Mehrwert von Photovoltaik in Österreich besser kommunizieren.“
Besonders PV-Leasing täte sich hier als willkommene Alternative auf. „Wenige Kunden haben ein Investment für eine PV so einfach auf der hohen Kante. Daher ist es wichtig, dass es eine Option wie Leasingkauf gibt. Solche Finanzierungsmodelle ermöglichen es, dass nachhaltige PV-Energie wirklich allen zugänglich ist,“ so Jonas weiter.