Der oberösterreichische Automationsspezialist Keba ist weiter auf Wachstumskurs. Alleine im letzten Jahr ist das international tätige Unternehmen um 225 Mitarbeiter*innen gewachsen. In den kommenden Monaten will das Unternehmen weitere 130 Mitarbeiter*innen einstellen, den überwiegenden Teil davon in Linz.
Titelbild: v.l.: Gerhard Luftensteiner (CEO Keba) und Roland Peterseil (Head of People, Culture, Structure be Keba). (Credit: GregorHartlPhotography)
Gesucht werden Menschen, die gerne ihre Stärken und Ideen einbringen und Freude daran haben, gemeinsam im Team Lösungen für Kunden auf der ganzen Welt zu entwickeln. „Wir haben Produkte und Lösungen, die genau den Nerv der Zeit treffen und sehen daher weiteres Wachstumspotenzial für unser Unternehmen“, so Gerhard Luftensteiner, CEO der Keba Group AG, „Um unsere Marktchancen zu realisieren, brauchen wir Fachkräfte und das quer über alle Disziplinen und Bereiche im Unternehmen.“
Neue Organisationsform
Seit 2017 setzt Keba bei seinen Mitarbeiter*innen auf Selbstverantwortung: „Den Menschen zu sagen, was sie zu tun haben, ist ein antiquiertes Konzept. Eine sinnstiftende Organisation zu gestalten und weiterzuentwickeln, in der sich jeder Mensch entsprechend seiner Könnerschaften und Fähigkeiten einbringen kann, das ist unsere Motivation.“ Flache, hierarchiearme Strukturen, eine agile Arbeitsweise und die Möglichkeit, sich aktiv mit seinen Begabungen einzubringen, seien Eckpfeiler des neuen Arbeitens. Formale Jobbeschreibungen gebe es nicht: „Wir denken von außen nach innen - sprich vom Markt kommend nach innen entlang der Wertschöpfungskette“, erklärt Luftensteiner.
Wertschätzende Unternehmenskultur
Ein wichtiger Aspekt, um in dieser Art und Weise erfolgreich zusammenarbeiten zu können, ist für den CEO die Arbeitskultur. Gegenseitige Wertschätzung sei das A und O, genauso wie regelmäßges Feedback, durch das man die gegenseitigen Erwartungen abklärt. „Unser Modell ermöglicht, dass man bei entsprechender Neugier jene Rollen und Aufgaben übernimmt, für die man brennt. So gestaltet sich die Arbeit vielfältiger und man hat auch die Möglichkeit, sich weiterzuentwickeln“, führt Roland Peterseil, Head of People, Culture, Structure KEBA Group AG, aus.
Diese neue Arbeitsweise zieht Menschen an. Aber auch flexible Arbeitszeiten und die generelle Möglichkeit zum Homeoffice erweisen sich als Pluspunkte, wie Rückmeldungen von Bewerber*innen und aus der Belegschaft zeigen. Für Nachwuchs sorgt man auch über die eigene Lehrlingsausbildung. Insgesamt stehen sechs verschiedene Lehrberufe zur Auswahl - aber die Möglichkeiten sollen hier noch ausgeweitet werden: „Einige Kolleg*innen schlagen nach der Lehre den zweiten Berufsweg ein oder entwickeln sich on the Job weiter und nehmen heute z.B. Rollen in der Entwicklung, im Produktmanagement oder auch im Vertrieb ein.“, so Roland Peterseil.