„Österreichischer Infrastrukturreport 2021“ der Initiative Future Business Austria bestätigt Förderstrategie des Klima- und Energiefonds.
Innovationen im Bereich Klimaschutz tragen wesentlich zu Österreichs Wettbewerbsfähigkeit und Standortqualität bei. Zu diesem Ergebnis gelangt der heute präsentierte Österreichische Infrastrukturreport 2021 der Initiative Future Business Austria. 81 Prozent der hierfür interviewten Spitzenmanager*innen geben an, dass der Ausbau neuer Technologien für den Klimaschutz eine hohe Priorität für die heimische Wettbewerbsfähigkeit habe, wobei sich 38 Prozent für eine Finanzierung über Public-Private-Partnerships aussprechen. Dies bestätigt die Strategie des Klima- und Energiefonds, dessen Förderungen, dotiert aus Mitteln des Klimaschutzministeriums, durchschnittlich das Vierfache an Investitionen von Privaten auslösen.
Von der Beforschung von Speichermöglichkeiten für erneuerbare Energie, über den Ausbau der digitalen Infrastruktur (z.B. 5G-Netz) bis zur Integration von Einzeltechnologien in Gesamtsysteme – die Forschung und Entwicklung im Bereich der Energieinfrastruktur und die Erprobung neuer Technologien unter realen Bedingungen ist ein Schlüsselthema nicht nur in Bezug auf Österreichs Klimaziele, sondern auch in Bezug auf die heimische Wirtschaft.
87 Prozent der insgesamt 240 für den Österreichischen Infrastrukturreport 2021 befragten Manager*innen gaben an, dass der „Ausbau neuer Technologien für höhere Energieeffizienz“ und 81 Prozent, dass der „Ausbau neuer Technologien für den Klimaschutz“ hohe Priorität für die Wettbewerbsfähigkeit Österreichs hätte. Außerdem zeigte sich, dass das Thema Energiewende als Standortqualität bei den Manager*innen an Zustimmung gewinnt: Haben im Vorjahr nur 15 Prozent der Befragten in der Energiewende erhebliche Vorteile für den Wirtschaftsstandort gesehen, so sind es heuer bereits deutlich mehr, nämlich 41 Prozent.
Bundesministerin Leonore Gewessler: „Der Österreichische Infrastrukturreport zeigt einmal mehr, dass unsere Investitionen in die Infrastruktur nicht nur die Zukunft unseres Lebensraumes sichern, sondern gleichzeitig als Wirtschaftsmotor dienen. Durch gemeinsame Anstrengungen von Öffentlicher Hand und heimischen Unternehmen kann es uns gelingen, Österreich international noch stärker als Energieinnovationsland zu positionieren. Wir müssen dem Thema Klimaschutz daher weiterhin absolute Priorität einräumen!“
Theresia Vogel, Geschäftsführerin des Klima- und Energiefonds: „Spitzenvertreter*innen der österreichischen Wirtschaft stehen neuen Energietechnologien mit großer Offenheit gegenüber und sehen in der Energiewende einen wichtigen Standortfaktor im internationalen Wettbewerb. Die Förderprogramme des Klima- und Energiefonds setzen an genau den richtigen Stellen an: Public-Private-Partnerships sind hierbei ein absolutes Erfolgsmodell und schaffen eine Win-Win-Win-Situation für die involvierten Unternehmen, für den Wirtschaftsstandort Österreich und nicht zuletzt für das Klima.“