Österreichs Unternehmen verstehen Circular Economy als Innovationstreiber und Wettbewerbschance. Bei der Realisierung ist das Wissen von Experten gefragt. So ein Ergebnis einer Marktforschung von GfK* im Auftrag von ARAplus.
Der Umbau der linearen Ökonomie zu einer zirkulären ist ein komplexes Unterfangen – für die Volkswirtschaft und die Unternehmen. Österreichs Unternehmen sehen Kreislaufwirtschaft überwiegend als Chance. Das zeigt der ARAplus-Circular Economy-Index, der auf Basis von GfK-Marktforschungsergebnissen im September 2019 erstmals präsentiert wurde.
Mittelfristig CE-Investitionen von 41% der Unternehmen geplant
41% der befragten Unternehmen planen in den nächsten 3 Jahren Investitionen in Circular Economy (CE). Doch die Komplexität von Kreislaufwirtschaft macht zögerlich. Daher beziehen Unternehmen Expertinnen und Experten zu Rate. Unabhängig von der Unternehmensgröße stimmen rund 50% der von GfK befragten Unternehmen der Aussage zu, dass sie auf Unterstützung bei der korrekten Erfüllung rechtlicher Verpflichtungen gemäß Abfallwirtschaftsgesetz angewiesen sind.
Dazu Harald Hauke, Geschäftsführer von ARAplus, unter anderem für den Bereich nachhaltige Unternehmensentwicklung verantwortlich: „Wir stehen vor einem Umbau unseres Wirtschaftssystems und einem Paradigmenwechsel. Es ist völlig klar, dass Unternehmerinnen und Unternehmer, die sozusagen in der linearen Welt groß geworden sind, nun Unterstützung brauchen. Es ist sinnvoll, diese in Anspruch zu nehmen.“ Hauke zeigt sich insbesondere erfreut darüber, dass seinem Unternehmen ARAplus die entsprechende Kompetenz zugeschrieben wird. Unternehmen, die Circular-Economy-Investitionen planen, nennen ARAplus und Wirtschaftskammer an erster bzw. zweiter Stelle als kompetente Partner für Kreislaufwirtschaft.
*Studie im Auftrag von ARAplus, durchgeführt von GfK im Juni 2019:
„Wie Circular-Economy-fit ist Österreichs Wirtschaft und welche Rolle spielt der Konsument?
Unternehmen: Telefonische Interviews, 6.5. – 6.6.2019, n=150
Konsumenten: GfK-Consumer-Panel