Die Vorschau auf die Fachmesse »Smart Automation« im Mai in Linz und Neues vom Markt.
Phoenix Contact: Maschinensicherheit und Security
Smart Automation, Stand 135
Phoenix Contact stellt auf der Smart Automation Innovationen vor, die den grundlegenden Wandel der Automation begleiten: Klassische Systemstrukturen entwickeln sich zu Cyber-Physical-Systems, Automatisierungssysteme müssen dazu flexibel, offen und vernetzt sein. »PLCnext Technology« ist die Basis einer neuen, offenen Steuerungsplattform. Die Lösung erlaubt das parallele Programmieren mit etablierten Softwaretools sowie die frei wählbare Verknüpfung des erstellten Programmcodes.
»mGuard Security«-Appliances eignen sich dann für die dezentrale Absicherung und sichere Fernwartung von Produktionszellen oder einzelnen Maschinen. Erich Kronfuss, Spezialist für industrielle IT Security bei Phoenix Contact: »Im Rahmen unserer Beratungsleistungen entwickeln wir mit Ihnen ein umfassendes Sicherheitskonzept für den Betrieb Ihrer Anlagen. Ergänzt wird das durch unser breites Seminarangebot für Netzwerktechnik und Cyber Security.« In Linz werden mehrmals täglich direkt am Messestand Präsentationen zu den Themen PLCnext und »Sicherheit in industriellen Netzwerken nach IEC 62443« angeboten.
Weidmüller: Praktikimpulse
Smart Automation, Stand 415
Weidmüller entwickelt sich zunehmend vom reinen Komponentenhersteller zum Lösungsanbieter. Mit welchen Dienstleistungen und Services das gelingt, zeigt das Unternehmen mit den Themen Connectivity Consulting, Weidmüller Configurator (WMC) oder Industrial Analytics. Ein Demonstrator auf dem Messestand zeigt in miniaturisierter Weise den Produktionsvorgang einer Tragschiene mit konfigurierten und bestellten Produkten. Wolfgang Weidinger, Geschäftsführer Weidmüller Österreich: »Die Idee ist, von der Problemstellung des Kunden auszugehen, die gelöst werden muss. Auf der Messe wollen wir unseren Besuchern zeigen, dass wir mehr als nur ein Komponenten- oder Klemmenhersteller sind.«
Durch die Kombination aus Produktangebot, Dienstleistungen und Services verspricht Weidmüller eine bis zu 30 % reduzierte Durchlaufzeit, bis zu 20 % mehr Platz im Schaltschrank sowie maßgebliche Fehlerminimierung. Damit der Anlagenbauer das auch erreicht, sorgt das erfahrene Weidmüller Connectivity-Consulting-Team für praktische Impulse, statt abstrakte Theorien zu wälzen.
ABB: Enormes Potenzial
Smart Automation, Stand 227
Gegenwärtig verbraucht die Industrie 40 % des weltweit erzeugten Stroms, mehr als drei Viertel davon werden von Motoren in Bewegung umgewandelt. Der Einsatz modernster Antriebstechnik bietet daher ein enormes Energiesparpotenzial. Vor diesem Hintergrund hat ABB die »Ability Smart Sensor«-Produktreihe um einen Sensor für fertigmontierte Lager erweitert. Der neue, jüngst in Hannover präsentierte smarte Sensor wird einfach am Gehäuse des Lagers befestigt und ermöglicht so einen jederzeitigen Gesundheits-Check und eine vorausschauende Wartung der betriebswichtigen Komponenten.
Das bereichsübergreifende Digitalangebot »ABB Ability« lässt das enorme Potenzial von Vernetzung und Datenanalysen erschließen. So lassen sich etwa Zustand und Leistung von Robotern mit »ABB Ability Connected«-Services zentral überwachen und die Produktivität durch vorausschauende, proaktive Wartung und schnellere Reaktions- und Wiederherstellungszeiten erhöhen. In Zukunft will ABB Ability auch autonome Technologien und künstliche Intelligenz nutzen, um industrielle Systeme bei der Anpassung und beim Lernen in komplexen, datenintensiven Umgebungen zu unterstützen.
Siemens: Energiemonitoring fürs Gebäude
Smart Automation, Stand 130, 131
Siemens erweitert sein Portfolio für das Energiemonitoring in Gebäuden um zwei neue Messgeräte. Neu sind das Mehrkanal-Strommesssystem SEM3 und die Energiezähler 7KT PAC1600. Anwender können die Systeme einfach installieren und damit schnell und unkompliziert ihren Stromverbrauch zeit- und kostengenau für alle Verbraucher im Gebäude erfassen und vergleichen. Das Messsystem SEM3 wird in der Energie-Hauptverteilung eingesetzt und besteht aus Stromwandlern, Messmodulen und einem zentralen Controller. Das skalierbare Komplettsystem kann bis zu 45 Messpunkte im Gebäude erfassen. Die Energiedaten wie Spannung, Ströme und Leistung lassen sich in einem Web-Interface oder in der Energiemonitoring-Software »powermanager« visualisieren.
Dies ermöglicht es, einzelne Verbraucher direkt zu vergleichen und Stromspitzen zu identifizieren. Das systematische Energiemonitoring trägt zu einer höheren Energieeffizienz in Gebäuden bei und legt die technische Basis für eine Zertifizierung nach ISO 50001. Das System macht Energieverbräuche transparent, Energiefresser werden erkannt und erhöhte Stromkosten lassen sich vermeiden. Der interne Speicher (2 GB) erlaubt die Speicherung von Langzeitdaten. Die nachträgliche Installation in bestehende Energieverteilungen ist einfach möglich.
Buxbaum Automation: Netzwerkdiagnose und Datenkommunikation
Smart Automation, Stand 429
Der Eisenstädter Automatisierungsspezialist Buxbaum stellt mit dem NetXpert XG einen Qualifizierer vor, mit dem die Leistungsfähigkeit von Verkabelungen bis 10 Gbit/s überprüft werden kann. Der NetXpert XG kann unabhängig von den verwendeten Kabelkategorien, Patchfeldern oder Anschlussdosen eingesetzt werden. Durch eine strategische Partnerschaft zwischen Softing IT Networks und iBwave Solutions, einem kanadischen Anbieter für LTE und WLAN-Lösungen, erweitert Buxbaum Automation seinen Geschäftsbereich um WLAN-Design, -Planung und -Instandhaltung. Die Produktsuite von iBwave ermöglicht es HF-Ingenieuren, Planern, Projektmanagern und anderen Beteiligten, intelligente und schnelle drahtlose Indoor-Netzwerke effizient zu planen, zu entwerfen und bereitzustellen.