Mittwoch, Juli 03, 2024
Silicon Valley arbeitet für Wien Energie
Foto: Schedl

Die Finalisten der Innovation Challenge stehen fest – 6 innovative Start-ups konnten sich gegen 330 Bewerber durchsetzen.

"Die Innovation Challenge bringt das Silicon Valley mitten nach Wien. Und das nicht nur im übertragen Sinn: Unserem Aufruf nach den besten Energielösungen sind heuer sogar Start-ups direkt aus San Francisco gefolgt“, so Wien Energie-Geschäftsführer Michael Strebl. „Mit erfolgsversprechenden Ideen direkt aus den USA, aus Deutschland, Frankreich, der Schweiz, aber auch mit zwei österreichischen Jungunternehmen gehen wir in die nächste Runde."

Nach einer intensiven Scouting-Phase und einem 3-tägigen Innovation Camp stehen die sechs Finalisten der Wien Energie-Innovation Challenge fest: terabee (FR), DeepSearch (AT), Fresh Energy (DE), NOAM by peruse.io (US), Solgenium (AT) und Elblox (CH) konnten sich mit ihren Ideen gegen 330 Bewerber aus der ganzen Welt durchsetzen. Gemeinsam mit Expertinnen und Experten von Wien Energie werden die Start-ups in den nächsten Wochen Ihre Energielösungen weiterentwickeln – von Artificial Intelligence über Data Science bis zu Machine Learning.

„Die Innovation Challenge bringt das Silicon Valley mitten nach Wien. Und das nicht nur im übertragen Sinn: Unserem Aufruf nach den besten Energielösungen sind heuer sogar Start-ups direkt aus San Francisco gefolgt“, so Wien Energie-Geschäftsführer Michael Strebl. „Mit erfolgsversprechenden Ideen direkt aus den USA, aus Deutschland, Frankreich, der Schweiz, aber auch mit zwei österreichischen Jungunternehmen gehen wir in die nächste Runde.“

Algorithmus identifiziert Stromfresser, 3D-Sensor digitalisiert Lagermanagemen

Im Fokus stehen Lösungen, die mit konkreten Anwendungsfällen von Wien Energie verknüpft werden können - dies erfolgt in der nächsten Challenge-Etappe. Die Ideen der ausgewählten Start-ups reichen von einer App, die mittels intelligentem Algorithmus Stromfresser im Haushalt identifizieren kann, über eine Energie-Transaktionsplattform für Privatpersonen bis zur Digitalisierung des Lagermanagements mittels 2D- und 3D-Sensoren. Weiterverfolgt werden auch die Ansätze, E-Mails auf Basis künstlicher Intelligenz automatisiert weiterverarbeiten zu lassen, eine smarte Wissensmanagement-Lösung für den Betrieb und die Erforschung von Zusammenhängen zwischen Smart Meter-Daten und Geschäftsmodellen im Gesundheitsbereich

Von der Idee zum Businessmodell

Bis Dezember haben die Start-ups nun Zeit einen ersten Prototyp bzw. einen Proof of Concept zu entwickeln, der im großen Finale der Innovation Challenge 2018 präsentiert wird. Ziel der Innovation-Challenge ist es, konkrete Geschäftsmodelle und Services im Energiebereich zu erarbeiten, die in weiterer Folge gemeinsam von Wien Energie-Expertinnen und -Experten und dem Start-up umgesetzt werden. Wien Energie strebt dabei eine langfristige Partnerschaft mit den Start-ups an. Unterstützt wird Wien Energie bei der Start-up-Suche von den Pioneers-Expertinnen und -Experten

Erfolgreiche Vorjahres-Challenge

Bei der ersten Innovation Challenge 2017 konnten gleich drei Projekte die Jury überzeugen. Ein Service-Chatbot, smarte Drohnen zur Anlagen-Inspektion und effiziente Wartung im Kraftwerk mit Augmented Reality-Anwendungen – was vor wenigen Monaten nur Ideen waren, sind heute fixfertige Geschäftsmodelle und Services.  

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