Wechsel im Vorstand des Übertragungsnetzbetreibers Austrian Power Grid AG: Die Vorstandsvorsitzende Ulrike Baumgartner-Gabitzer wird nach Auslaufen ihres Vertrages Ende 2018 nicht mehr als CEO des österreichischen Übertragungsnetzbetreibers zur Verfügung stehen.
"Ich durfte 26 Jahre lang sehr spannende Zeiten in der E-Wirtschaft erleben und begleiten. Doch nun sehe ich den richtigen Zeitpunkt gekommen um loszulassen und mich neuen Herausforderungen zu widmen", so Baumgartner-Gabitzer. "Ich freue mich darauf, ab Jänner mehr Zeit für andere Bereiche zu haben, beruflich wie privat."
Die studierte Juristin war 14 Jahre als Generalsekretärin von Österreichs Energie, der Interessensvertretung der E-Wirtschaft, tätig, bevor sie 2007 – als erste Frau – Vorstandsmitglied der VERBUND AG wurde. In dieser Funktion baute sie unter anderem die Geschäftssparte erneuerbare Energien im Verbund-Konzern auf und zeichnete für die Wasserkraft und das Übertragungsnetz verantwortlich. 2014 wechselte sie als Vorstandsvorsitzende in die APG.
„Als ich vor fünf Jahren in die APG kam, wurde das Unternehmen hauptsächlich durch Konflikte bei Leitungsprojekten wahrgenommen“, erinnert sich Baumgartner-Gabitzer. „Inzwischen ist es uns gelungen, auch in der breiten Öffentlichkeit bewusst zu machen, dass die APG mit ihrem Übertragungsnetz eines der wichtigsten Infrastrukturunternehmen des Landes ist.“
Der Aufsichtsratsvorsitzende der APG, Verbund-CFO Peter Kollmann, respektiert diese Entscheidung: „Frau Dr. Baumgartner-Gabitzer ist eine der erfahrensten Managerinnen in der österreichischen E-Wirtschaft und hat die massiven Veränderungen in der Branche immer klug und umsichtig begleitet. Sie hat die APG durch sehr herausfordernde Zeiten geführt und dabei mit großem Weitblick wesentliche Schritte gesetzt.“