L’amie direkt startet mit einer Versicherungslösung für den atomaren Katastrophenfall für Private.
Das oberösterreichische Versicherungsunternehmen L‘amie direkt bietet eigenen Angaben zufolge die weltweit erste Versicherungslösung für Private im atomaren Katastrophenfall. Wird ein solcher Fall durch die in Wien ansässige Internationale Atomenergiebehörde als INES 7 eingestuft, entsteht bereits der Versicherungsanspruch und L’amie direkt hilft mit einer pauschalen Entschädigungssumme, ohne den sonst üblichen und langwierigen Schadenermittlungsprozess. Beispiele für Atomunfälle der Stufe INES 7 sind die atomaren Super-GAUs in Tschernobyl (1986) und Fukushima (2011). Hintergrund: Auch im Falle einer atomaren Katastrophe in der unmittelbaren Nähe Österreichs sind keine unmittelbaren Todesopfer zu erwarten. Finanzielle Auswirkungen, hervorgerufen etwa durch den Verzicht auf landwirtschaftliche Nutzung, Vieh-, Wald- und Weidewirtschaft, sowie der generelle Anstieg der Lebenserhaltungskosten, sind jedoch möglich. Die Höhe der individuellen Versicherungssumme basiert auf dem geschätzten Neuwert des Haushaltes oder auf dem Neubauwert des Eigenheimes. Davon kann ein Viertel dieses Wertes als pauschale Entschädigungssumme versichert werden. Die maximale Entschädigung für Eigenheime beträgt dabei 100.000 Euro, für Haushalte 25.000 Euro.
Info: www.lamie-direkt.at
Christian Pedak, CEO L’amie, Prof. Helmuth Böck, ehemaliger Betriebsleiter TRIGA, und Klaus Luger, Bürgermeister der Stadt Linz, präsentierten die Atomversicherung vor dem TRIGA Forschungsreaktor des Atominstitutes der TU Wien.