Der Automatisierungsspezialist COPA-DATA arbeitet als erster Anbieter eines Prozessleitsystems an dem von WAGO initiierten Projekt »DIMA – Dezentrale Intelligenz für modulare Anlagen« mit.
Konventionell aufgebaute prozesstechnische Anlagen in den Bereichen Chemie, Nahrungsmittel, Kosmetik und Pharma sind heute meist nicht ausreichend flexibel und können die Einführung neuer Produkte und veränderte Produktionsmengen oftmals nicht effizient bewältigen. WAGO hat dazu das Projekt »DIMA – Dezentrale Intelligenz für modulare Anlagen« ins Leben gerufen. Mit diesem Konzept wird eine Anlage aus mehreren autarken Anlagenmodulen zusammengesetzt, die einzeln in ihrer Rolle als Serviceanbieter gesehen werden. Die Module verfügen über eine eigene Intelligenz. Möchten Unternehmen ein Produktionsverfahren ändern, müssen sie lediglich ein oder mehrere Module austauschen. Die Produktionsmenge kann durch ein Numbering-up, also das Hinzufügen gleichartiger Module, erhöht werden.
»Der große Vorteil der Modularisierung einer Anlage ist der geringere Engineering-Aufwand für den Betreiber sowohl bei der Inbetriebnahme als auch bei Änderungen an der Anlage. Er kann modulare Anlagen effizienter planen und bauen, da ein Großteil des Engineerings schon im Modul-Engineering stattgefunden hat. Die Module müssen dann nur noch in das übergeordnete Prozessleitsystem zenon integriert werden«, ergänzt Philipp Schmidt, Branch Office Manager bei COPA-DATA. Um die Engineering-Prozesse effizient zu gestalten, hat COPA-DATA ein Informations- und Managementsystem zu WAGOs DIMA-Projekt entwickelt, das Module mit all ihren Parametern integriert.