Gute Nachrichten aus der Welt der Immobilien: Während in den USA das Schreckgespenst einer neuen Immobilienblase umgeht, kann die heimische Immobilienbranche mit durchwegs positiven Zwischenergebnissen aufwarten.
»Es geht wieder bergauf«, sagt etwa Warimpex-CEO Franz Jurkowitsch. »Allerdings nicht ganz so schnell, wie es bergab gegangen ist.« Jurkowitsch blickt auf ein Umsatzplus von 25 % im ersten Halbjahr 2010 zurückblicken. Verantwortlich dafür ist vor allem eine Stabilisierung der in der Hochphase der Krise schwer gebeutelten Hotellerie. Neben dem Segment der Geschäftsreisen zieht auch das Tagungs- und Konferenzgeschäft wieder deutlich an. Und auch Verkäufe sind wieder zu vernünftigen Preisen möglich. »Die Immobilienmärkte haben das Schlimmste überstanden. Das heißt, die Lähmung, die vor allem Ende 2008 und im ersten Halbjahr 2009 auf den Märkten vorherrschte, hat sich gelöst«, so Jurkowitsch.
Die BUWOG stellt den Wiener Frauenhäusern kostenlos zwei Wohneinheiten als »Notfallwohnungen« zur Verfügung. Genutzt werden sollen diese von Klientinnen der Frauenhäuser, die über längere Zeit eine Wohnmöglichkeit benötigen. Vor allem für Frauen mit Kindern stellen Notfallwohnungen eine wertvolle Ergänzung des Hilfsangebots des Frauenhauses dar. Die beiden von der BUWOG zur Verfügung gestellten Drei-Zimmer-Wohnungen haben jeweils knapp 80 m² Nutzfläche und sind vollständig eingerichtet. Andrea Brem, Geschäftsführerin des Vereins Wiener Frauenhäuser, freut sich über die Kooperation. »Wir danken der BUWOG sehr herzlich, dass sie uns diese wei Wohnungen zur Verfügung stellt. Die Frauen und Kinder können so zu einem ruhigen Alltagsleben zurückkehren und erhalten weiterhin psychosoziale Unterstützung von uns.« BUWOG-Geschäftsführer Gerhard Schuster hofft, dass das Beispiel Schule machen wird. »Wir haben hier einen Anfang gemacht, aber wir wären glücklich, wenn auch andere Unternehmen ähnliche Ideen entwickeln. Mit Kreativität und Engagement können private Unternehmen ihren Beitrag leisten, um Mitbürgern in Notlagen zu helfen.«
Zum fünften Mal haben sich hochkarätige Vertreter der deutschsprachigen Architekturszene getroffen und die besten Projekte in Deutschland, Österreich und der Schweiz gewählt. Von den mehr als 300 eingereichten Arbeiten wurden 59 mit dem Label »best architects 11« ausgezeichnet. Zehn Arbeiten erhielten aufgrund ihrer Qualität die Auszeichnung in Gold. Zehn Auszeichnungen gingen an Projekte mit österreichischer Beteiligung, zwei davon in Gold. Die meisten Goldenen, fünf an der Zahl, heimste die Schweiz ein.
> Kategorie: Wohnungsneubau
Auszeichnung in Gold: Haus Rauch, Schlins (Vbg.), Architekten: Roger Boltshauser, Zürich, Martin Rauch, Schlins
Auszeichnung: Joekaare Residential Tower (Estland), Architekten: ARGE Atelier Thomas Pucher & Bramberger architects, Graz
Auszeichnung: Vertikalgartenhaus Alxingergasse (Wien), Architekten: Geiswinkler & Geiswinkler, Wien
Auszeichnung: Egger Haus (OÖ), HERTL.ARCHITEKTEN, Steyr
> Kategorie: Büro- und Verwaltungsbauten
Auszeichnung in Gold: Zivilschutzzentrum Innichen (Südtirol); AllesWirdGut Architektur, Wien
Auszeichnung: Besucherzentrum Parlament (Wien); Architekten: Geiswinkler & Geiswinkler, Wien
> Kategorie: Sonstige Bauten
Auszeichnung: Festspielgelände Römersteinbruch (Bgld); Architekten: AllesWirdGut Architektur, Wien
Auszeichnung: Busport Sevilla (E); Architekten: Bartl Hilber, Tirol
Auszeichnung: Alpenhotel Ammerwald (Tirol); Architekten: Oskar Leo Kaufmann | Albert Rüf ZT, Dornbirn
Auszeichnung: Museum Liaunig (Ktn); Architekten: querkraft architekten, Wien