Gute Nachrichten aus der Welt der Immobilien: Während in den USA das Schreckgespenst einer neuen Immobilienblase umgeht, kann die heimische Immobilienbranche mit durchwegs positiven Zwischenergebnissen aufwarten.
»Es geht wieder bergauf«, sagt etwa Warimpex-CEO Franz Jurkowitsch. »Allerdings nicht ganz so schnell, wie es bergab gegangen ist.« Jurkowitsch blickt auf ein Umsatzplus von 25 % im ersten Halbjahr 2010 zurückblicken. Verantwortlich dafür ist vor allem eine Stabilisierung der in der Hochphase der Krise schwer gebeutelten Hotellerie. Neben dem Segment der Geschäftsreisen zieht auch das Tagungs- und Konferenzgeschäft wieder deutlich an. Und auch Verkäufe sind wieder zu vernünftigen Preisen möglich. »Die Immobilienmärkte haben das Schlimmste überstanden. Das heißt, die Lähmung, die vor allem Ende 2008 und im ersten Halbjahr 2009 auf den Märkten vorherrschte, hat sich gelöst«, so Jurkowitsch.
»Es geht wieder bergauf«, sagt etwa Warimpex-CEO Franz Jurkowitsch. »Allerdings nicht ganz so schnell, wie es bergab gegangen ist.« Jurkowitsch blickt auf ein Umsatzplus von 25 % im ersten Halbjahr 2010 zurückblicken. Verantwortlich dafür ist vor allem eine Stabilisierung der in der Hochphase der Krise schwer gebeutelten Hotellerie. Neben dem Segment der Geschäftsreisen zieht auch das Tagungs- und Konferenzgeschäft wieder deutlich an. Und auch Verkäufe sind wieder zu vernünftigen Preisen möglich. »Die Immobilienmärkte haben das Schlimmste überstanden. Das heißt, die Lähmung, die vor allem Ende 2008 und im ersten Halbjahr 2009 auf den Märkten vorherrschte, hat sich gelöst«, so Jurkowitsch.
Auch bei der UBM Realitätenentwicklung ist das erste Halbjahr 2010 zufriedenstellend verlaufen. Zwar ist die Halbjahresleistung um 8,7 % auf 117,3 Millionen Euro gesunken, dafür verbesserte sich das EBIT um 4,1 auf 12,7 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Ertragssteuern stieg sogar um knapp 12 % auf 5,7 Millionen Euro.
Von der Sparkasse Immobilien AG hört man von einem »konstant guten ersten Halbjahr«. Alle wesentlichen Kennzahlen konnten gesteigert werden, so stieg etwa das EBIT gegenüber dem Vergleichszeitraum vom Vorjahr von 23 auf 30 Millionen Euro. Mitverantwortlich dafür ist der Verkauf von fünf Wohnimmobilien, drei in Wien und zwei in Berlin, die allesamt über ihrem Schätzwert verkauft werden konnten.
Bei der CA Immo sorgt ein starkes zweites Quartal für ein insgesamt positives Halbjahresergebnis. Das Nettoergebnis konnte um 8 % auf 82,7 Millionen Euro gesteigert werden. Das EBIT drehte deutlich von minus 21,1 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2009 auf plus 73,5 Millionen Euro.
Conwert Immobilien Invest berichtet von einer erfreulichen Zwischenbilanz. Das EBIT ist im ersten Halbjahr um 9 % auf 51,7 Millionen Euro gestiegen. Das Immobilienportfolio wurde in den letzten sechs Monaten um 103,6 Millionen Euro auf 2,26 Milliarden Euro ausgebaut.
Das Bilanzvolumen erhöhte sich gegenüber dem 31.12.2009 um 5 % auf 3,11 Milliarden Euro.
Und auch die Immofinanz schreibt nach einem tiefroten Geschäftsjahr 2008/2009 wieder Gewinne. Vorstandschef Eduard Zehetner spricht von einem »soliden, positiven Ergebnis«. Nach einem Vorsteuerverlust von 3,4 Milliarden Euro im Vorjahr wurde ein Gewinn von 208,3 Millionen Euro erwirtschaftet. Das operative Ergebnis stieg um 27 % auf 393,6 Millionen Euro, der Umsatz entwickelte sich allerdings rückläufig, von 736,2 auf 719,2 Millionen Euro. Zudem ist der Restrukturierungsprozess abgeschlossen und für das laufende Geschäftsjahr sieht Zehetner sogar wieder die Chance auf eine Dividende.
>Der Deal des Lebens<
Interessant ist derzeit die vor allem am Wiener Markt herrschende tiefe Kluft zwischen Wunsch und Wirklichkeit. Viele Käufer verstehen sich in erster Linie als Schnäppchenjäger. Im Glauben, die Krise würde zumindest in den Köpfen noch nachwirken und Eigentümer zum Verkauf zwingen, jagen sie dem Deal ihres Lebens nach. Diese Schnäppchen gibt der Markt aber nicht her. Das liegt daran, dass sich auch die andere Seite der Tagträumerei hingibt. Der viel zitierte Halbsatz »Grundbuch statt Sparbuch« lässt ebenfalls den Traum vom Deal des Lebens hochkommen und hat Fantasiepreise hervorgebracht, die niemand bereit ist zu zahlen. Es wird vermutlich noch eine Zeit dauern, aber dann wird der Markt diese Ausreißer wieder einfangen und Angebot und Nachfrage sollten sich wieder annähern.