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So ein Balkon, das ist schon was. Gemütlich lassen sich hier nach einem anstrengenden Tag die letzten Sonnenstrahlen und lauen Temperaturen auskosten. Doch gerade in urbanen Ballungsräumen sind nur wenige mit diesem kleinen Luxus gesegnet. Mit diesem »First-World-Problem« hat sich TU Wien-Student Aramis Glück beschäftigt und eine Alternative zur baulichen Veränderung der Wohnung entwickelt. Der Freisitz ist ein multifunktionales Möbel, das sich ins Fenster einfügen lässt und so eine durch Geländer gesicherte Sitzfläche für bis zu zwei Personen bietet. Durch die Befestigung an der Innenraumwand besteht keinerlei Gefahr abzustürzen. Wenn es im Freien zu kühl wird, lässt sich der Freisitz durch seinen Klapp-Schiebe-Mechanismus ganz einfach in einen stylischen Couchtisch oder praktischen Schreibtisch umbauen.
Neue Aufgabenverteilung. Klaus Ofner übernimmt bei Wienerberger die Abteilung Investor Relations von Barbara Braunöck. Barbara Braunöck verantwortet zukünftig als Leiterin Corporate Communications alle Kommunikationsagenden auf Konzernebene (Bild).
Ein massiver Fortschritt für nachhaltiges Bauen – das ist die Ambition des interdisziplinären Nachhaltigkeitsbeirats, der BAU!MASSIV!, der Informations- und Nachhaltigkeitsplattform des Fachverbands der Stein- und keramischen Industrie, zur Seite steht.
80 von der ALPINE-Pleite unmittelbar betroffene Unternehmen identifizierte der KSV1870 Ende Juni in einer Analyse. Nun, rund vier Monate nach dem Konkurs des Baukonzerns, liegt die Zahl der tatsächlich hierzulande eröffneten Folgeinsolvenzen bei 13 Betrieben. Eine Kettenreaktion im Windschatten der größten Pleite in der Zweiten Republik ist damit ausgeblieben.
Im Zuge von Um- und Neubauten wurde im Landeskrankenhaus Feldkirch auch das sogenannte Fahrerlose Transportsystem (FTS) installiert und in die Aufzugstechnik eingebunden. So wird die Automatisierung der Transporte nicht nur horizontal, sondern auch vertikal ermöglicht.
Nur fünf Monate nach Baubeginn wurde der Rohbau des neuen Austrotherm-XPS-Produktionswerkes in Wittenberge fertiggestellt. Die Gleichenfeier für das 40-Millionen-Projekt ging Mitte Juni mit viel lokaler Prominenz über die Bühne.
Die Wiener Bauordnungs-Novelle hat für jede Menge Aufregung gesorgt. Der Bau & Immobilien Report hat einige Stimmen aus Politik und Wirtschaft eingeholt. Michael Ludwig und Christoph Chorherr zeigen sich als Architekten der Bauordnungsnovelle naturgemäß begeistert, die Opposition lässt ebenso wenig überraschend kein gutes Haar daran. Vorsichtig optimistisch reagieren Bauträger, Planer und die Bauindustrie.
Christoph Chorherr, Die Grünen Wien »Die Bauordnungs-Novelle ist ein ambitioniertes gemeinsames Projekt. Der Wiener Solarstandard ist richtungsweisend, weil wir ein klares Zeichen für erneuerbare Energien in Wien setzen. Die neuen städtebaulichen Verträge sind ein wesentliches Instrument der Stadtentwicklung, mit diesen werden Vorgänge transparenter.«
Franz Roland Jany, Gemeinschaft Dämmstoff Industrie GDI »Wir freuen uns sehr und danken dabei gleichzeitig Stadtrat Ludwig und Gemeinderat Chorherr, dass sie kostengünstiges Bauen und Wohnen in den Mittelpunkt der Wiener Bauordnung gestellt haben. Das sichert den sozialen Frieden und erhöht die Kaufkraft der Haushalte, zudem werden Heizkosten und Treibhausgas- emissionen reduziert und die inländische Wertschöpfung gesichert. Eine Win-Win-Situation und für die Politik ein aufgelegter Elfmeter.«
Isabella Leeb, ÖVP Wien »Die Novelle zur Wr. Bauordnung löst mit Sicherheit das Gegenteil dessen aus, was Rot-Grün politisch kommunizieren. Bauen wird teurer werden und damit auch das Wohnen. Privat- und Eigentumsrechte werden weiter eingeschränkt und die Bürokratie aufgeblasen. Eine Änderung der Bauordnung an Balkonen aufzuhängen, zeigt schon die heuchlerische Absicht, die dahinter steckt.«
Michael Ludwig, SPÖ Wien »Die vorliegende Novelle der Bauordnung bringt zahlreiche Verbesserungen im Bereich der Ökologie und der Sicherheit. Außerdem werden durch klare gesetzliche Regelungen wichtige Maßnahmen gesetzt, um kostengünstiges Bauen und Wohnen zu unterstützen und zu forcieren. Und wir schaffen auch Regelungen, die den Ausbau der Wohn- und Lebensqualität sicherstellen.«
Michael Pech, Vorstand Österreichisches Siedlungswerk »Die derzeit sich in Begutachtung befindliche Bauordnungsnovelle enthält einige Maßnahmen, die aus Sicht der Wohnungswirtschaft sehr positiv bewertet werden. Vor allem der Verzicht auf Notkamine und die Reduzierung der Garagenstellplatzverpflichtung sowie die Einführung einer eigenen Widmungskategorie ›förderbarer Wohnbau‹ sind Schritte in die richtige Richtung, um die Kosten für Wohnhausanlagen in Wien zu senken.«
Walter Stelzhammer, Präsident Architektenkammer Wien, NÖ und Bgld »Wenn künftig nur mehr pro 100 m2 Wohnraum ein KFZ-Stellplatz geplant werden muss oder die verpflichtende Errichtung von Notkaminen wegfällt, können die Baukosten deutlich reduziert werden. Zusätzlicher Wohnraum kann dadurch geschaffen werden, dass Balkone auch über Verkehrsflächen wie z.B. Gehsteigen errichtet werden können. Vorschläge wie diese begrüßen wir sehr, ebenso wie den erstmals vorgesehenen ›städtebaulichen Vertrag‹.«
Franz Urban, Vorstand Strabag »Aus unserer Sicht kann mit den Widmungskategorien ›förderbarer Wohnbau‹ bzw. ›befristete Baulandwidmung‹ den Steigerungen der Grundstückspreise entgegengewirkt werden. Die Erleichterungen in der Bauordnungsnovelle werden zu einer sinnvollen Reduktion der reinen Baukosten sowie der laufenden Betriebskosten eines Projektes führen. Dennoch wären aus unserer Sicht noch einige weitere Punkte der OIB Verordnungen anzupassen. Durch die Optimierung einzelner Standards könnten noch weitere, sinnvolle Einsparungen in der Errichtung von Wohnhausanlagen erzielt werden: zum Beispiel hinsichtlich der Themen Barrierefreiheit, Schallschutz und vor allem Brandschutz.«
Hans Jörg Ulreich, Bauträgersprecher Wirtschaftskammer »Vieles, das wir Unternehmer immer wieder kritisiert haben, wurde darin endlich aufgenommen: Unter anderen wurde z.B. die leidigen Notkamine abgeschafft und auch für die sehr teure und überholte Stellplatzverpflichtung wurde eine erste Lösung gefunden. Jetzt muss der Entwurf nur noch rechtlich verankert werden und wenn zukünftig vermehrt Gespräche auch mit der Wirtschaft stattfinden, sehe ich erstmals seit langem eine sanfte Ankurbelung des privaten Wohnbausektors in Wien.«
Der Bau & Immobilien Report feierte am 3. Oktober »10 Jahre Enquete Chance Hochbau«. Zwei langjährige Wegbegleiter, Bundesinnungsmeister Hans-Werner Frömmel und Manfred Katzenschlager, Geschäftsführer der Geschäftsstelle Bau in der Wirtschaftskammer, werfen gemeinsam einen Blick auf die zurückliegende Dekade, analysieren die aktuellen Herausforderungen der Branche und erklären, was sie von einer neuen Regierung erwarten.
Monika Döll, Marketingleitung von Saint-Gobain Isover Austria, wird der Interessensgruppe Bau.Genial ab September als Präsidentin verstehen. In ihrer Funktion der letzten beiden Jahre als stellvertretende Präsidentin folgt ihr Andreas Bauer nach, der als PR-Verantwortlicher bei Knauf Österreich arbeitet. Unterstützt wird das neue Vorstandsduo weiterhin von Generalsekretär Stefan Vötter.
Nach der Umfahrung Maissau wird auch die 14,8 Kilometer lange Umfahrung Mistelbach vom Land Niederösterreich als PPP-Projekt verwirklicht. Für das Projekt stellen Erste Group Bank AG und die Raiffeisenlandesbank Oberösterreich eine Finanzierung für die Dauer von 27 Jahren zur Verfügung.
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