Die vorläufigen Leistungs- und Ergebniszahlen der Porr weisen auf ein ausgezeichnetes Geschäftsjahr 2022. Sowohl in der Produktionsleistung als auch im Auftragsbestand und der EBT-Marge konnte der Konzern zulegen. Im Vorstand herrschen darum beste Aussichten auf ein weiterhin erfolgreiches neues Quartal.
2022 konnte die Porr ihre Produktionsleistung um fast 9 Prozent auf 6,2 Milliarden Euro erhöhen. Der Umsatz wuchs sogar um 12 Prozent - auf 5,8 Milliarden Euro. Neben Projekten im österreichischen Bahnbau, unter anderem im Bereich Feste Fahrbahn konnte die Porr auch Großprojekte in Rumänien gewinnen, mit einem Anteil von 46 Prozent blieb Österreich aber der wichtigste Markt, gefolgt von Deutschland und Polen. Mit einer EBT-Marge von 1,8 Prozent lag das Ergebnis um 28,9 Prozent über dem Vorjahreswert - durchaus ein profitables Jahr für den Konzern. Das bestätigt auch Porr-CEO Karl-Heinz Strauss: „Wir haben uns in allen wesentlichen Bereichen verbessern können – und das in einem stark durchwachsenen, wirtschaftlichen Umfeld mit steigenden Inflationszahlen.“ Dabei profitiere die Porr von der anhaltend hohen Nachfrage im Bau- und insbesondere Infrastrukturbereich.
Der Auftragsbestand erreichte mit 8,2 Milliarden Euro einen neuerlichen Höchststand, mit einem Zuwachs von rund 6 Prozent in allen Segmenten. Der Auftragspolster liegt damit weit über dem Wert einer Jahresleistung. Der Auftragseingang erhöhte sich um weitere 3,8 Prozent und erreichte 6,6 Milliarden Euro. Unter den wesentlichen Neuaufträgen finden sich gleich mehrere Projekte im Industriebau, zum Beispiel der Rück- und Neubau eines Teils des BMW Group Werks in München. Ebenfalls hinzu kamen zwei neue Datenzentren in Berlin und Jawczyce, Polen sowie die neue Firmenzentrale des Stromnetzbetreibers PSE in Polen.
Auf Basis der aktuellen Rahmenbedingungen erwartet der Vorstand für das Geschäftsjahr 2023 eine zumindest gleichbleibende Produktionsleistungals auch die wiederholte Steigerung des Ergebnisses. Diese Einschätzung orientiere sich an den aktuellen Zielen in den einzelnen Bereichen sowie an den Chancen und Risiken, die sich in den jeweiligen Märkten ergeben.
Die finalen Zahlen sowie einen kombinierten Geschäfts- und Nachhaltigkeitsbericht will die Porr am 30. März veröffentlichen.
(Titelbild: Porr)