Die Kärntner SW Umwelttechnik schließt das Geschäftsjahr 2021 mit einem starkem Umsatzplus ab. Damit knüpft das Unternehmen an die positive Geschäftsentwicklung der vergangenen drei Jahre an und erwirtschaftet Umsatzerlöse im dreistelligen Millionenbereich.
Im Geschäftsjahr 2021 erwirtschaftete die SW Umwelttechnik mit Umsätzen in Höhe von 103 Mio. Euro das beste Jahresergebnis der Unternehmensgeschichte. Vorstandsmitglied Klaus Einfalt erklärt das gute Ergebnis so: „Die Baubranche erwies sich im abgelaufenen Geschäftsjahr – trotz anhaltender Pandemie – als äußerst stabil. Die rege Bautätigkeit im Bereich Hochbau und Wohnen, insbesondere Gewerbe und Industrie, sorgte 2021 für eine sehr erfreuliche Auftragslage in unseren Kernmärkten. Zu unserer positiven Entwicklung beigetragen hat nicht zuletzt die hohe Motivation und Flexibilität unserer Mitarbeiter*innen. Der direkte, regionale Bezug unserer Rohstoffe kam uns 2021 besonders zugute, sodass wir von Lieferschwierigkeiten nur unwesentlich betroffen waren“
Ein Highlight des abgeschlossenen Geschäftsjahres war die Fertigstellung zweier neuer Hallenschiffe im Zuge strategischer Wachstumsinvestitionen für das Werk in Bukarest. „Am größten Standort in Rumänien gewinnen wir durch die neu erreichten Fertigungskapazitäten weitere Flexibilität, um den Markt langfristig erfolgreich bedienen zu können“, so Einfalt.
Segmente und Regionen
Der Geschäftsbereich Tiefbau und Verkehr verzeichnete 2021 ein Minus von 8 % auf 40 Mio. Euro (Vorjahr 44 Mio.), insbesondere in den Regionen Rumänien und Ungarn war das Projektvolumen leicht rückläufig. In Österreich wurden Entwässerungs- und Verkehrsprojekte auf gleichbleibendem Niveau umgesetzt, das Italiengeschäft erreichte 2021 nach Pandemie-bedingten Einbrüchen wieder das Niveau des Jahres 2019.
Im Gegensatz dazu wuchs der Geschäftsbereich Hochbau und Wohnen sehr stark, um 38 % auf 62 Mio. Euro (Vorjahr 45 Mio.). Vor allem in Ungarn konnte durch die hohe Bautätigkeit in Gewerbe und Industrie ein Umsatzplus im zweistelligen Bereich erwirtschaftet werden. In Österreich blieben die Umsätze des Hochbausektors stabil.
Ausblick
Die Geschäftsentwicklung des vergangenen Jahres wie auch die gesamtwirtschaftlichen Prognosen für die Kernmärkte lassen die SW Umwelttechnik mit positiver Erwartung ins kommende Geschäftsjahr blicken. Aussichtsreich seien insbesondere die bereitstehenden EU-Mittel aus der Förderperiode 2021-2027, die in Ungarn und Rumänien zu einem Anstieg des Bauvolumens im Bereich der Infrastrukturbauvorhaben führen werden.
Grund zur Besorgnis bereite jedoch der geopolitische Konflikt in der Ukraine, dessen langfristige politische Neuordnung und gesamtwirtschaftliche Auswirkungen in Europa derzeit nicht einschätzbar sind. Die Geschehnisse des Ukraine-Konflikts würden mit großer Aufmerksamkeit beobachtet, um potenziellen Risiken in den Kernmärkten nach Möglichkeit rechtzeitig zu begegnen, so das Unternehmen.
Klaus Einfalt, Vorstandsmitglied der SW Umwelttechnik, erwartet auch fürs kommende Geschäftsjahr 2022 positive Aussichten. (Bild: SW Umwelttechnik)
„Mit dem Vorbehalt dieser derzeit nicht abschätzbaren Folgen des Konflikts in der Ukraine, können wir auch in Zukunft auf das langfristige Potential unserer Kernmärkte bauen und werden uns 2022 erneut auf unseren strategischen Expansionskurs fokussieren. Über bereits geplante Investitionen zur Erweiterung unserer Werke in Budapest und Cristeşti hinausgehend wollen wir nach Möglichkeit neue Expansionsstrategien prüfen“, zeigt sich Einfalt jedoch optimistisch.
Der Geschäftsbericht 2021 und der Jahresfinanzbericht 2021 sind unter www.sw-umwelttechnik.com abrufbar.