Der Leipziger Softwarehersteller DeskCenter ist weltweit für über 800 Kunden mit mehr als 250.000 Clients tätig, darunter die Salzburger Nachrichten, Erzdiözese Wien, Styria Media Group und Swarovski Optik. Kürzlich schloss DeskCenter einen Vertrag mit seinem bisher größten Kunden ab – dem Innsbrucker Rechenzentrumsdienstleister ARZ mit mehr als 15.000 Systemen und weit über 35.000 Komponenten.
Mit der „DeskCenter Management Suite“ bietet Vorstand Matthias Brühl „IT-Lifecycle-Management, das jeder versteht“. Gängige Infrastruktur-Tools würden in der Regel zu lange in der Implementierung benötigen und seien in all ihren Ausprägungen unbeherrschbar, so der Experte im Gespräch mit dem Report. Die DeskCenter-Suite kommt gänzlich ohne Softwareagenten aus – sie muss nicht auf den Clients installiert werden. Sie ist innerhalb eines einzigen Tages produktiv und das in allen Tiefen, die für die Erfassung jeglicher Software und Hardware notwendig sind. Möglich macht dies ein intelligenter Code, der selbsttätig die IT-Infrastruktur des Unternehmens kartografiert.
Die Datenübertragung erfolgt in der jüngsten Version 10 durchgängig über http und https. Dadurch ist der Prozess selbst abgesichert, zusätzliche Firewall-Konfigurationen sind nicht nötig, erfasst werden auch Cloud-Anwendungen. Das grafische Benutzerfeld listet unterschiedlichste Statusinformationen etwa zu Lizenzierungen und Updates auf und kann auch für Softwarerollouts eingesetzt werden.
„Meist wird Softwareverteilung in Unternehmen noch einigermaßen gut bewerkstelligt. Bei Asset-Management sieht es dann in der Praxis aber bereits anders aus“, warnt Brühl. Virtualisierte Maschinen einerseits sowie mobile Endgeräte andererseits würden oft im Alltag der IT-Abteilungen schlichtweg untergehen, sprich nicht erfasst werden.
Künftig will der Hersteller sein Managementwerkzeug auch dezentral von Webplattformen aus als Service anbieten. Größter Parter des deutschen Softwarehauses ist ACP, das jüngst auch zum Partner des Jahres 2014 augezeichnet worden ist.