Als europäische Antwort für »Enterprise Sharing & Collaboration« sieht Fabasoft seine neue Fabasoft Cloud. Die Lösung basiert auf eigenständiger Cloudtechnologie und soll Amazon, Google und Co Paroli bieten.
»Die Software wurde von Europäern für Europa entwickelt und wird in europäischen Rechenzentren betreiben. Wir garantieren Datensicherheit, Zugriffssicherheit, Rechtssicherheit und zertifizierte Qualitätssicherheit nach europäischen Maßstäben«, verspricht Geschäftsführer Karl Mayrhofer. Die Linzer sorgen für die gezielte Datenhaltung in Rechenzentren je nach Kundenwunsch in Österreich, Schweiz und Deutschland. Über eine sichere Authentifizierung bieten virtuelle Arbeitsräume eine unternehmenstaugliche Alternative zu etwa Dropbox. Die Fabasoft Cloud soll vor allem die gemeinsame Arbeit an Dokumenten teamübergreifend ermöglichen. Es gilt »share globally, store locally«.
Das Hochsicherheitsrechenzentrum in Wien wird von T-Systems gestellt. In der Schweiz werden die Daten in Attinghausen gelagert, in Deutschland in Nürnberg. Auch die Einbindung von eigenen Datencentern, etwa für den Bankenbereich, ist möglich – wenn auch mit etwas mehr Kosten verbunden. Das ist fast schon sexy: In den Teamrooms der Collaborationplattform wird angezeigt, wo Daten tatsächlich gespeichert liegen. Per Mausklick können Dokumente von einem Rechenzentrum ins andere transferiert werden.
»Die Arbeitsräume und alle darin bearbeiteten Dokumente bleiben auch klar im Eigentum der Unternehmen. Damit bieten wir eine Lösung, die von der Administration einzelner engagierter Mitarbeiter unabhängig ist«, argumentiert Mayerhofer. Unternehmen sollen mit der europäischen Lösung ihre unstrukturierten Daten wieder in geordnete Ströme lenken können.