In Österreich trägt Big Data immer mehr zur verbesserten Entscheidungsfindung in Unternehmen bei und hat inzwischen einen Einfluss auf die Wettbewerbsdifferenzierung der Unternehmen sowie deren Risikovermeidung. Das ist das Ergebnis einer von EMC durchgeführten internationalen Umfrage zum Thema Big Data.
68 % der Befragten in Österreich sind überzeugt, dass Entscheidungen in ihren Unternehmen durch eine bessere Nutzung von Daten leichter getroffen werden. Dabei gaben aber nur 31 % der Befragten an, dass die Führungsebene bei wichtigen Entscheidungen auf Big Data vertraut. 21 % der Befragten haben bereits Verbesserungen im Vergleich zum Wettbewerb als Folge der Big-Data-Analytics-Technologie bemerkt.
42 % glauben, dass jene Branchen vorankommen werden, die diese Tools anwenden. 37 % der Befragten stimmen der Aussage zu, dass sich Big-Data-Technologien besonders bei der Identifizierung und dem Schutz vor Cyberattacken als unverzichtbar erweisen können. Trotzdem hat hierzulande ein Drittel der befragten Unternehmen noch keine konkreten Pläne zur Einführung dieser Technologien. »Die klassischen relationalen Datenbanken haben ihren Höhepunkt überschritten. Es wird sie zwar noch lange weiter geben, ein wesentlich stärkeres Wachstum haben aber Technologien mit paralleler Datenverarbeitung wie Hadoop«, erklärt EMC-Geschäftsführer Martin Hammerschmid.
Anhand eigener, interner Vorgänge bei EMC erlebt Hammerschmid derzeit am eigenen Leib, wie hybrid IT-Prozesse in Unternehmen bereits aufgestellt sein können. So nutzt der IT-Konzern die CRM-Plattform salesforce.com, bestimmte Daten bleiben in Verbindung mit den Cloud-Services trotzdem im Haus gespeichert. Mit der Auslagerung bestimmter Teile der IT wurden in den vergangenen Jahren Millionen eingespart »Wir wollen unsere Kunden auf diese Reise mitnehmen, indem wir Anwendungen social und mobil gestalten«, bekundet er. Die Provisionierung von IT-Diensten soll dabei von den bislang üblichen 60 bis 90 Tagen auf einen Tag sinken – Big-Data-Lösungen inklusive.