Samsung liefert mit dem neuen Sicherheitskonzept »Knox« eine Unternehmenslösung für Mobilgeräte, die privat und am Arbeitsplatz genutzt werden.
Im Businessbereich kommen immer mehr Android-Phones zum Einsatz – die Lösung deckt die mobilen Sicherheitsanforderungen der IT-Abteilungen auf Unternehmensebene ab, ohne dabei die Privatsphäre der Mitarbeiter zu verletzen. Über einen integrierten Chip in den Androidgeräten werden diese hard- und softwarebasiert zu einem abgesicherten Teil des Gerätepools in Unternehmen. Der Chip trennt das Handset physisch in zwei Bereiche. Sämtliche verschlüsselten Dokumente und Kommunikationsdaten (Kontakte, Unified Communication etc.) sind im Speicherteil des Chip abgelegt. Zwischen den beiden unterschiedlichen Privacyebenen kann nur mittels Passwort gewechselt werden. Lediglich der reine Telefonieteil bleibt im privaten, unverschlüsselten Teil.
»Auf privater Ebene können die Nutzer im Prinzip machen, was sie wollen. Alle firmenrelevanten Daten, Anwendungen und Prozesse bleiben davon unberührt und sind geschützt«, erklärt Mathias Baresch, Business Development B2B Samsung. Als Grund nennt er die gesetzlich festgelegte Notruffunktion, die frei zugänglich bleiben muss. »Anwendung wie CRM-, ERP- und andere App-Prozesse erhalten einen eigenen Tunnel zum Unternehmensnetzwerk. Knox bietet damit eine neuartig feingliedrige Struktur für mobile IT«, argumentiert Baresch. Samsung plant, die Knox-Lösung über die Mobilfunkprovider zu vertreiben. Geschäftskunden soll die Sicherheitslösung und das Gerätemanagement als mietbarer Dienst angeboten werden.