„Die Marktdurchdringung bei Handys hat in Österreich im ersten Quartal 2008 mit rund 10 Millionen genutzten SIM-Karten erstmals die 120-Prozent-Marke erreicht“, hat Regulator Georg Serentschy Mitte Oktober bekannt gegeben. „Der starke Anstieg wurde in den letzten Monaten durch die zunehmende Nutzung von SIM-Karten für mobiles Breitband getrieben und geht auf den verstärkten Erwerb von UMTS-fähigen SIM-Karten zurück.“
Laut Erhebung der RTR wurden per Ende März 2008 rund 6,94 Mio. GSM- und 3,07 Mio. UMTS-fähige SIM-Karten genutzt. Österreicher telefonierten im 1. Quartal fast 5 Mrd. Minuten Während die Umsätze im Mobilfunksektor rückläufig sind, sei bei den Gesprächsminuten ein starkes Wachstum zu verzeichnen. „In den ersten drei Monaten des Jahres 2008 telefonierten die Österreicher mit dem Handy mehr als 4,8 Mrd. Minuten, das sind um fast 22 Prozent mehr als im Vergleich zum korrespondierenden Quartal des Vorjahres“, nennt Serentschy weitere Zahlen. Als Grund für den rasanten Anstieg der Gesprächsvolumina sieht er die Tarifpolitik der Mobilfunkbetreiber, die vermehrt Pauschaltarife anbieten.
Die Anzahl der im 1. Quartal 2008 versendeten SMS ist ebenfalls stark steigend und liegt bei 1,1 Mrd., während die Anzahl von versendeten MMS im Vergleich zum korrespondierenden Quartal des Vorjahres sank und bei 8,3 Mio. liegt. Seit Einführung der Rufnummernportierung im Jahr 2004 werden je Quartal durchschnittlich 25.000 Portiervorgänge von den Mobilfunkbetreibern durchgeführt. Im 1. Quartal 2008 lag die kumulierte Anzahl der erfolgten Portierungen bei etwa 348.000 - rund 3,5 Prozent der Gesamtzahl der in Österreich genutzten mobilen Rufnummern.